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Publikation

Februar 2020

Persönlich-Kolumne: Die Brunnenstadt Zürich

Publikation im Tagblatt der Stadt Zürich
Michael Baumer, Vorsteher Departement der Industriellen Betriebe
Februar 2020

Persönlich-Kolumne: Die Brunnenstadt Zürich

Publikation im Tagblatt der Stadt Zürich

Wussten Sie, dass es in der Stadt Zürich rund 1200 Brunnen gibt? Zahlreiche dieser Brunnen sind beliebte und bekannte Fotosujets sowie Touristenattraktionen, so beispielsweise der Brunnen beim Denkmal von Alfred Escher vor dem Hauptbahnhof. Mittelalterliche Werke wie der Amazonen-Brunnen am Rennweg aus dem Jahre 1430 sowie zahlreiche weitere Brunnen aus den vergangenen Jahrhunderten prägen bis heute das Zürcher Stadtbild, insbesondere in der Altstadt. Die Limmatstadt Zürich ist auch Brunnenstadt.

Es freut mich, dass als Ergänzung zu den zahlreichen historischen Brunnen in Zürich bald ein moderner dazukommt: der sogenannte «Sardona-Brunnen» zwischen Limmatquai und Utoquai beim Restaurant Terrasse.

Der «Sardona-Brunnen» ist ein Geschenk der Wasserversorgung Zürich anlässlich ihres 150-jährigen Bestehens an die Zürcher Bevölkerung. Diesen Montag feierten wir den Spatenstich. Der Brunnen selbst erinnert in seiner Form an einen Findling und soll uns den Ursprung des «Züriwassersۜ» aufzeigen: Die Glarner Alpen, das Herz des Geoparks Sardona, gelten als Quelle der Limmat. Nicht nur das Wasser stammt aus dem Kanton Glarus, auch der Brunnen selbst wurde mit ausgesuchtem Kiesmaterial aus dem Sardona-/Tödi-Gebiet hergestellt.

Voraussichtlich im Herbst dieses Jahres wird der neue «Sardona-Brunnen» eingeweiht werden. Er soll die Bevölkerung sowie Touristinnen und Touristen aus nah und fern zum Verweilen einladen. Ich freue mich sehr auf den jüngsten Spross in der Zürcher Brunnenfamilie. Auf dass der «Sardona-Brunnen» eine weitere beliebte Attraktion in unserer schönen Stadt werden möge.

Michael Baumer
Vorsteher Departement der Industriellen Betriebe