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Konzept Energieversorgung 2050

Auf dem Weg zu einer 2000-Watt-tauglichen Wärmeversorgung

Eine zur 2000-Watt-Gesellschaft kompatible Wärmeversorgung der Stadt Zürich ist machbar. Dies zeigen Berechnungen im Rahmen des «Konzept Energieversorgung 2050».
 
Dabei wurde die künftige Entwicklung der gebäudegebundenen Wärme- und Stromnachfrage modelliert und diese anschliessend mit dem Angebot erneuerbarer Wärmequellen verglichen. Berücksichtigt wurden dabei die lokale Verfügbarkeit erneuerbarer Energie, die notwendigen Energiesysteme (z.B. für leitungsgebundene Energien), die bauliche und räumliche Entwicklung sowie die Wirkung von Energieeffizienzmassnahmen.

Eine 2000-Watt-kompatible Energieversorgung ist unter folgenden Bedingungen realisierbar:

  • Die lokal zur Verfügung stehenden erneuerbaren Energien müssen genutzt werden.
  • Die bestehende Fernwärmeversorgung muss ausgebaut werden.
  • Es braucht neue Wärme- und Kälteverbunde, die die Energie aus gereinigtem Abwasser, Seewasser und Grundwasser nutzen.
  • In Gebieten, wo sich eine leitungsgebundene Energieversorgung wegen geringer Nachfrage auf die Dauer nicht lohnt, muss die dezentrale Nutzung erneuerbarer Energien angeregt und unterstützt werden.

Unter den im «Konzept Energieversorgung 2050» getroffenen Annahmen lässt sich der Primärenergieverbrauch für die Gebäude der Stadt Zürich bis 2050 um über 50 Prozent senken. Dazu sind die Effizienzmassnahmen und der Einsatz nichtfossiler Energien zu verstärken. Bei den Treibhausgasemissionen ist im Szenario mit beschleunigtem Wechsel der Energieträger sogar eine Reduktion von über 80 Prozent möglich.

Kurzbericht zum Konzept Energieversorgung 2050

Kurzbericht der Aktualisierung 2015

Das «Konzept Energieversorgung 2050» ist eine wichtige Grundlage für die Energieplanung der Stadt Zürich:
https://www.stadt-zuerich.ch/energieplanung

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