Betrieb, Unterhalt und Erneuerung der Anlagen der Wasserversorgung Zürich erfolgten im vergangenen Jahr wie gewohnt zuverlässig und plangemäss. Parallel dazu wurden die laufenden Grossprojekte weitergeführt. Für die anstehende umfassende Erneuerung des Seewasserwerkes Moos erfolgten die erforderlichen Ausschreibungen der Arbeiten. Die etappenweise Umsetzung der umfassenden technischen Erneuerung des Grundwasserwerks Hardhof wurde weiter vorangetrieben. Der Bau der neuen Verbindungsleitung zwischen der Limmatzone und der Glattzone und der zugehörigen beiden neuen Pumpwerke Schindlergut und Strickhof schritt trotz herausforderndem Umfeld ohne grössere Verzögerungen weiter voran. Die Inbetriebsetzung der Anlagen wird wie geplant in der ersten Hälfte des Jahres 2023 erfolgen können.

Die vom Gemeinderat Ende 2021 beschlossene Senkung des Tarifs um 15 Prozent wurde auf Anfang 2022 erfolgreich umgesetzt. Im Oktober genehmigte der Stadtrat die Ausführungsbestimmungen für den Einsatz von fernablesbaren elektronischen Wasserzählern, sogenannten «Smart Meter», die in den nächsten Jahren schrittweise herkömmliche Wasserzähler ersetzen werden. Die Schaffung dieser rechtlichen Grundlage stellt für die Wasserversorgung einen wichtigen Schritt in der Digitalisierung der Wasserzähler dar. Die Stadt Zürich trägt dabei den Datenschutzbestimmungen Rechnung und nimmt schweizweit eine Vorreiterrolle ein.

Neben der Sicherstellung des operativen Geschäfts galt es auch, die strategische Weiterentwicklung der Wasserversorgung weiter voranzutreiben. Der Fokus lag dabei im vergangenen Jahr wiederum auf der Umsetzung der Digitalisierungsstrategie und der strategischen Personalentwicklung. Mit der angestossenen Unternehmenstransformation will die Wasserversorgung sich für die kommenden Herausforderungen rüsten, um ihren Leistungsauftrag auch in Zukunft zuverlässig und kosteneffizient erfüllen zu können.