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Haushaltsgeräte

In einem gut gedämmten Wohngebäude sind die Stromkosten durch Haushaltsgeräte, Beleuchtung und Haustechnik heute meist deutlich höher als die Kosten für Heizung und Warmwasser. Der hohe Stromanteil kann jedoch mit energieeffizienten Geräten stark reduziert werden.

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Fördergelder für effiziente Haushaltsgeräte

Tipps und Tricks für den Haushalt

Reparieren, ersetzen oder neu kaufen?

Oft fällt es schwer zu entscheiden, ob ein defektes Elektrogerät repariert oder durch ein Neugerät ersetzt werden soll. Mehrere Faktoren müssen dabei berücksichtigt werden, so das Alter und die Energieklasse des defekten Geräts, die Höhe der zu erwartenden Reparaturkosten und der Einfluss der sogenannten grauen Energie auf die Ökobilanz.

Vor dem Kauf eines neuen Geräts sollte stets überlegt werden, ob es das Gerät wirklich braucht, ob das alte Gerät repariert werden kann, wie gross das neue Geräte sein muss und welche Funktionen im Gerät wirklich notwendig sind. Eine wertvolle Hilfe beim Neukauf bietet auch die Energieetikette. Sie gibt Auskunft über die Energieeffizienz und Produkteigenschaften. Bei der aktuellen Version ist meist A+++ die Bestklasse. Die neue Version wird ab 2021 auf die «Plus»-Klassen verzichten. A wird dann die Bestklasse sein.

Backofen

Verzichten Sie aufs Vorheizen. Das ist im Normalfall überflüssig. Wenn die Backzeit länger als 40 Minuten dauert, können Sie den Ofen 10 Minuten vor Garende ausschalten. Die Nachwärme ist heiss genug. Backen Sie im Umluftmodus auf mehreren Ebenen gleichzeitig.

Kochherd

Verwenden Sie eine Isolierpfanne mit geschlossenem Deckel. Greifen Sie bei langer Garzeit zum Dampfkochtopf. Achten Sie darauf, dass die Durchmesser von Pfanne und Platte übereinstimmen. Reduzieren Sie die Wärme der Kochplatte frühzeitig und nutzen Sie die Restwärme.

Stand-by-Stromverbrauch

Die meisten Geräte verbrauchen auch im Stand-by-Modus Strom. Schalten Sie Fernseher, Hi-Fi-Anlagen, Computer oder Kaffeemaschinen deshalb immer ganz aus.

Wäschetrockner

Trocknen Sie grosse Wäscheteile wie Bettwäsche im Freien. Schleudern Sie die Wäsche mit mindestens 1400 Umdrehungen pro Minute. Füllen Sie den Tumbler vollständig und trocknen Sie leichte und schwere Gewebearten separat. Reinigen Sie den Luftfilter nach jedem Trocknen, sonst droht Brandgefahr.

Geschirrspüler

Nützen Sie das Fassungsvermögen der Maschine aus. Verwenden Sie für leicht verschmutztes Geschirr das Sparprogramm. Waschen Sie kleine Geschirrmengen von Hand ab. Lassen Sie das Wasser dabei nicht permanent laufen.

Kühlgeräte

Stellen Sie die richtige Temperatur ein: Kühlschrank 5 bis 7 °C, Tiefkühler -18 °C. Öffnen Sie die Tür nicht öfter als nötig und halten Sie die Lüftungsschlitze frei. Lassen Sie warme Speisen erst abkühlen, bevor sie in den Kühlschrank kommen. Tauen Sie Ihre Geräte regelmässig ab.

Waschmaschine

Waschen Sie Ihre Kochwäsche mit 60 °C statt mit
95 °C. Spezielle Waschmittel sorgen dafür, dass die Weisswäsche nicht grau wird. Verzichten Sie bei leicht verschmutzter Wäsche aufs Vorwaschen und nützen Sie das Fassungsvermögen der Maschine aus. Am meisten Energie sparen Sie, wenn Ihre Waschmaschine kalt
(15–20 °C) waschen kann.

Warmwasser

Erwärmen Sie das Wasser auf maximal 60 °C. Bauen Sie Einhand- oder Thermostat-Mischbatterien ein. Beim Mischen von Hand: zuerst warmes, dann kaltes Wasser laufen lassen. Duschen statt baden: Sie verbrauchen bis zu fünfmal weniger heisses Wasser. Entkalken Sie den Boiler regelmässig und schalten sie ihn bei längerer Abwesenheit aus.

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