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Mietvertrag mit Cantaleum-Schule genehmigt

Medienmitteilung

Neue Nutzung für das ehemalige Waisenhaus Sonnenberg

Der Stadtrat hat den Mietvertrag mit der Cantaleum Zürich AG genehmigt, die im ehemaligen Waisenhaus Sonnenberg ab Sommer 2017 eine Privatschule mit Schwerpunkt Musik führt. Zudem hat er für bauliche Massnahmen einen Kredit von 720 000 Franken bewilligt.

21. Dezember 2016

Die 1911 erbaute Villa Sonnenberg am oberen Heuelsteig im Quartier Hottingen wurde viele Jahre lang als Waisenhaus und später als Unterkunft und Schulraum genutzt. Im Jahr 2000 übertrug die Stadt das Gebäude an die Stiftung Zürcher Kinder- und Jugendheime; 2013 gelangte es wieder in den Besitz der Stadt zurück. Zurzeit wird es durch die Asyl-Organisation Zürich und die Studentische Wohngenossenschaft Zürich zwischengenutzt. 

Ab Sommer 2017 sollen wieder Kinder die Villa beleben: Die Privatschule Cantaleum wird Kinder im Kindergarten- und Primarschulalter sowohl schulisch als auch musikalisch fördern. Die Schule wird zweisprachig (Deutsch und Englisch) und als Ganztagesschule geführt. Die neue Nutzung ist das Ergebnis einer öffentlichen Ausschreibung der Liegenschaft (vgl. Medienmitteilung vom 7. September 2015). 

Der Stadtrat hat nun den Mietvertrag mit der Cantaleum Zürich AG genehmigt, deren Aktien sich zu 100 Prozent im Besitz der gemeinnützigen Stiftung Cantaleum befinden. Vereinbart wurde eine jährliche kostendeckende Miete von 400 000 Franken. Für eine Startphase von drei Jahren, in der der Schulbetrieb noch nicht auf vollen Touren läuft, ist eine gestaffelte Anfangsmiete vereinbart worden. 

Zudem bewilligte der Stadtrat 720 000 Franken für bauliche Massnahmen. Mit dem Kredit kann unter anderem das Gebäude behindertengerecht erschlossen, ein neues Brandschutzkonzept umgesetzt und die Haustechnik erneuert werden. 

Die Stiftung Cantaleum hat im vergangenen Jahr über eine Million Franken an vorwiegend privaten Spenden gesammelt, um das Haus Sonnenberg als Schule einrichten und die Finanzierung der Startphase sichern zu können. Für das Projekt haben sich Persönlichkeiten aus dem Zürcher Kultur- und Bildungsbereich in einem Patronatskomitee engagiert.

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