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36 neue Wohnungen auf städtischem Baurechtsland

Medienmitteilung

Projekt der Stiftung «Gemeinnütziger Wohnungsbau Letzigraben»

Anstelle eines Garagenbaus will eine neu gegründete Stiftung auf städtischem Baurechtsland an der Ecke Badenerstrasse / Letzigraben 36 Wohnungen erstellen. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, den Baurechtsvertrag zu genehmigen.

3. Februar 2016

Es waren die ersten Wohnhochhäuser, die in Zürich gebaut wurden: die beiden markanten, 1952 erstellten y-förmigen Bauten am Letzigraben. Sie stehen, zusammen mit mehreren Nebengebäuden, auf städtischem Baurechtsland. Eines dieser Nebengebäude, ein eingeschossiger Garagenbau, soll nun abgerissen, durch ein Mehrfamilienhaus mit 36 Wohnungen ersetzt und nach dem Prinzip der Kostenmiete bewirtschaftet werden. Um das Projekt realisieren zu können, hat die Baurechtsnehmerin des gesamten Areals, die Firma «Hochhaus und Immobilien AG», die «Stiftung Gemeinnütziger Wohnungsbau Letzigraben» gegründet.

Für das rund 3200 Quadratmeter grosse Teilareal, auf dem das Mehrfamilienhaus gebaut werden soll, wird ein separater Baurechtsvertrag abgeschlossen, den der Stadtrat dem Gemeinderat zur Genehmigung vorlegt. Gleichzeitig muss der Gemeinderat über eine Änderung des bisherigen Baurechtsvertrags mit der «Hochhaus und Immobilien AG» befinden, die vorsieht, dass dessen Umfang um die erwähnte, für das Mehrfamilienhaus benötigte Fläche reduziert wird. Der provisorische Zins für das neue Baurecht beträgt 86 578 Franken pro Jahr, die flächenmässige Reduktion des bisherigen Baurechts führt nicht zu einem tieferen Zins.

Gemäss dem Projekt der Stiftung sollen 18 2½-Zimmer-Wohnungen, 12 3½-Zimmer-Wohnungen und 6 4½-Zimmer-Wohnungen gebaut werden mit Flächen zwischen 68,4 und 102,5 Quadratmetern. Die Nettomietzinsen bewegen sich in einer Bandbreite von 1640 bis 1740 Franken für eine 68,4 Quadratmeter grosse 2½-Zimmer-Wohnung und 2500 bis 2600 Franken für eine 102,5 Quadratmeter grosse 4½-Zimmer-Wohnung.

Entwickelt wurde das Projekt der Stiftung als Teil einer Arealüberbauung mit der Siedlungsgenossenschaft Eigengrund Zürich. Diese plant auf dem ihr gehörenden Nachbargrundstück einen Ersatzneubau: Anstelle der heutigen 72 mehrheitlich kleinen 3-Zimmer-Wohnungen sollen hundert zeitgemässe Genossenschaftswohnungen entstehen, von denen ein Fünftel subventioniert wird. Die Genossenschaft und die Stiftung leisten mit ihren Vorhaben einen Beitrag zur Erreichung des Drittelziels, das die Stimmberechtigen in der Gemeindeordnung verankert haben.

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