«Ich habe immer betont, dass es eine Reform braucht, die USR III in ihrer jetzigen Form aber überladen ist. Dieser Einschätzung ist auch das Stimmvolk gefolgt», kommentiert der Finanzvorstand der Stadt Zürich und Präsident der KSFD Daniel Leupi das Abstimmungsergebnis. Nach der Ablehnung des Schweizer Stimmvolks der USR III liegt der Ball beim Bundesrat, eine neue Vorlage zu bringen, um die privilegierte Besteuerung der 24 000 Statusgesellschaften aufzuheben.
Die Stadt Zürich ist gewillt, sich innerhalb der KSFD bei der Ausgestaltung einer neuen Vorlage einzubringen. Dies auch unter dem Aspekt, dass die USR III die Anliegen der Städte und Gemeinden zu wenig berücksichtigt hat. Konkret hätte die USR III für die Stadt Zürich jährliche Einnahmeausfälle ab 2019 in der Höhe von rund 300 Millionen Franken zur Folge gehabt. «Die Städte und Gemeinden fordern, dass eine neue Vorlage städte- und gemeindeverträglich ausgestaltet wird sowie eine angemessene finanzielle Kompensation für Städte und Gemeinden vorsieht», betont Leupi.