Global Navigation

Ein neuer Treffpunkt für Witikon

Medienmitteilung

Stadtrat bewilligt Instandsetzung und Umnutzung der Meyerhofscheune

Für 1,204 Millionen Franken soll die Meyerhofscheune an der Witikonerstrasse instand gesetzt werden, sodass sie künftig als Ortsmuseum und für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden kann. Zudem ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Gemeinschaftszentrum Witikon geplant.

14. Juni 2017

Die Meyerhofscheune an der Witikonerstrasse 396 stammt aus dem späten 19. Jahrhundert. Sie ist, wie auch die dazu gehörende Gartenanlage, im Inventar der schützenswerten Bauten beziehungsweise der schützenswerten Gärten und Anlagen aufgeführt. Das Gebäude besteht aus einem Tenn und einem Stallteil. Beide Teile sind heute unbeheizt und werden nicht genutzt; die Scheune diente früher einem benachbarten Handwerksbetrieb als Lagerraum.                    

Künftig soll die Meyerhofscheune der Quartierbevölkerung zur Verfügung gestellt werden. Der Quartierverein und der Feuerwehrverein Witikon haben gemeinsam den «Trägerverein Meyerhofscheune» gegründet mit dem Ziel, ein Ortsmuseum zu betreiben und kulturelle Veranstaltungen zu organisieren. Andere Vereine sollen dort zudem vereinzelt Apéros und Anlässe durchführen können, und auch das Gemeinschaftszentrum Witikon soll den Stallteil und den Aussenraum regelmässig nutzen. Der Trägerverein kommt für die Betriebskosten auf; falls seine Eigenmittel nicht ausreichen, deckt der Quartierverein ein allfälliges Defizit. Die Stadt unterstützt den Betrieb, indem sie keine Miete erhebt. 

Um die Liegenschaft im erwähnten Sinn nutzen zu können, ist eine Gesamtinstandsetzung nötig. Dafür hat der Stadtrat einen Objektkredit von insgesamt 1,204 Millionen Franken bewilligt. Bestandteil dieser Summe sind 88 600 Franken (Anlagewert) für die Übertragung der Liegenschaft vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen. Der Stall wird in einen beheizbaren Ausstellungs- und Besprechungsraum mit Teeküche und hindernisfreier WC-Anlage umgebaut. Türen, Fenster und Fensterläden werden ersetzt, die Fassaden wo nötig instandgesetzt. Dazu kommen statische und brandschutztechnische Massnahmen. Für die neue Nutzung werden nach der Gesamtinstandsetzung insgesamt knapp 120 m2 Fläche zur Verfügung stehen.

Der Baubeginn ist für Herbst 2017 geplant, die Arbeiten dürften rund 12 Monate dauern. 

Weitere Informationen