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Stadtrat subventioniert 20 gemeinnützige Wohnungen

Medienmitteilung

Der Stadtrat gewährt der Baugenossenschaft Waidmatt ein unverzinsliches Darlehen in der Höhe von 1,8 Millionen Franken. Damit werden gezielt die Mietzinse von zwanzig Wohnungen für Haushalte mit kleinen Einkommen verbilligt. Der Beitrag stammt aus der Wohnbauaktion 2017.

28. August 2019

Das in der Gemeindeordnung verankerte Ziel sieht vor, den Anteil der gemeinnützigen Mietwohnungen auf einen Drittel zu erhöhen. In diesem sollen auch gezielt Wohnungen jenen Bevölkerungsteilen zugutekommen, die auf dem freien Markt erschwerten Zugang zu angemessenen Wohnungen haben. Mit der Subventionierung eines Anteils der Wohnungen wird die soziale Vielfalt in Neuüberbauungen gefördert.

Die Baugenossenschaft Waidmatt ersetzt die in den 50er-Jahren erbaute Siedlung an der Riedenhaldenstrasse/In Böden in Zürich-Affoltern. Mit dem Neubauvorhaben «Siedlung 16» werden anstelle der bisher 157 neu 285 Wohnungen erstellt und tragen damit zur Erreichung des Drittelsziels bei. Die neue Siedlung wird in drei Etappen realisiert. In den ersten zwei Etappen werden 120 Wohnungen erstellt. Die Baugenossenschaft Waidmatt erhält einen Beitrag von 1,8 Millionen Franken für die Subventionierung von 20 Wohnungen. Damit können monatliche Verbilligungen von 170 Franken für die 2,5-Zimmer-Wohnungen bis zu 300 Franken für die 5,5-Zimmer-Wohnungen erzielt werden.

Darlehen und Beiträge aus der Wohnbauaktion 2017

Die zinslosen, aber rückzahlungspflichtigen Darlehen werden aus der Wohnbauaktion 2017 gewährt. Diesen Rahmenkredit von 90 Millionen Franken haben die die Stimmberechtigten 2017 bewilligt. Davon stehen derzeit noch rund 48 Millionen Franken zur Verfügung. Aufgrund der Gemeindeleistung ist voraussichtlich mit einem kantonalen Darlehen in gleicher Höhe zu rechnen. In der Stadt Zürich bestehen aktuell 6700 Wohnungen für einkommensschwache Haushalte, die gezielt verbilligt wurden. Die subventionierten Wohnungen werden nach genauen Kriterien in Bezug auf Belegung und Einkommen vergeben. Die Stadt überprüft die Einhaltung dieser Kriterien alle zwei Jahre.

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