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67,6 Millionen Franken in der ersten Serie der Nachtragskredite 2020

Medienmitteilung

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat Nachtragskredite von insgesamt 67,6 Millionen Franken (Vorjahr 63,1 Millionen Franken). Davon belasten 56,1 Millionen Franken die Erfolgsrechnung und 11,5 Millionen Franken die Investitionsrechnung.

6. Mai 2020

In der Erfolgsrechnung schlagen insbesondere nicht vorhersehbare Ausgaben in Höhe von 37,1 Millionen Franken als Folge des Coronavirus (COVID-19) zu Buche. Davon sind 6,2 Millionen Franken für die dringliche Beschaffung von medizinischem Material (Schutzmasken, Handschuhe, Schutzbrillen, Schutzkittel usw.), 20 Millionen Franken für die subsidiäre Finanzierung der Ertragsausfälle von privaten Betreuungseinrichtungen (Kitas, Tagesfamilien, Horte und Mittagstische) in der Stadt Zürich und 15 Millionen Franken für die Nothilfe für Kleinstunternehmerinnen und Kleinstunternehmer in der Stadt Zürich. Unter Berücksichtigung des bereits zugesicherten Kantonsbeitrags in der Höhe von rund 4,1 Millionen Franken verbleiben bei letzteren Nettoausgaben von 10,9 Millionen Franken.

Die nachträgliche Aktivierung von 2019 in Betrieb genommenem Verwaltungsvermögen (Hochbauten, Mobilien) führt zu ausserplanmässigen Abschreibungen von 6,9 Millionen Franken. Beim Schulamt werden 3,8 Millionen Franken für 28,4 zusätzliche Stellen in der Betreuung und 3,1 Millionen Franken für auswärtige Sonderschulungen benötigt. Die höhere Nachfrage nach subventionierten Plätzen in spezialisierten Betreuungseinrichtungen für Kinder mit besonderen Bedürfnissen führen zu Mehrausgaben in Höhe von 0,9 Millionen Franken.

In der Investitionsrechnung führt die dringliche Beschaffung von medizinischen Geräten beim Stadtspital Triemli als Folge des Coronavirus zu Mehrausgaben von 1,8 Millionen Franken. Für den Ausbau und die Ausstattung der Liegenschaft an der Mürtschenstrasse 39 für den Schulunterricht werden zusätzliche Mittel von 4,3 Millionen benötigt. Für ein rückzahlbares Darlehen an den Jüdischen Schulverein Zürich zur Finanzierung eines Schulhausprovisoriums an der Manessestrasse sowie zur Sanierung der Liegenschaft Brandschenkesteig werden 1,8 Millionen Franken beantragt.

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