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Stadtrat beantragt zusätzlich 61,7 Millionen Franken

Medienmitteilung

Die vom Stadtrat beschlossenen Nachträge zum Budget 2021 (Novemberbrief) belasten die Erfolgsrechnung mit 57,6 Millionen Franken. Damit erhöht sich der Aufwandüberschuss von 97,7 Millionen Franken auf 155,3 Millionen Franken; der Aufwand beträgt neu 9,114 Milliarden Franken. Die Nettoinvestitionen des Verwaltungsvermögens steigen um 4,1 Millionen Franken und betragen neu 1,403 Milliarden Franken.

4. November 2020

In der Erfolgsrechnung schlägt insbesondere der voraussichtlich nun erst per 2022 in Kraft tretende kantonale Soziallastenausgleich zu Buche, der am 27. September 2020 vom Zürcher Stimmvolk angenommenen wurde und bereits im Budget 2021 berücksichtigt war. Die daraus resultierende Anpassung führt somit zu einmalig tieferen Erträgen in Höhe von 37,5 Millionen Franken im Jahr 2021.

Aufgrund des vom Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) aktualisierten Finanzplans 2021 ist eine höhere Kostenunterdeckung beim öffentlichen Verkehr im Kanton Zürich zu erwarten, weshalb der Beitrag der Stadt Zürich an den ZVV um 12,8 Millionen Franken erhöht werden muss. Die von der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich am 31. August 2020 kommunizierten Normdefizite 2021 für die Spitex-Leistungserbringer liegen höher als zum Zeitpunkt der Budgeteingabe angenommen, weshalb zusätzliche 1,1 Millionen Franken benötigt werden.

In der Investitionsrechnung mussten die im Budget 2020 vorgesehenen aber aufgrund von Bauverzögerungen nicht benötigten Mittel für das Darlehen (1,6 Millionen Franken) und den Investitionsbeitrag (0,3 Millionen Franken) an die FCZ Trainingszentrum AG – zur Erstellung eines FCZ-Trainingszentrums auf der Sportanlage Heerenschürli – zusätzlich ins Budget 2021 aufgenommen werden.

Damit künftig sämtliche Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner die Möglichkeit erhalten, ihren Bioabfall der stofflichen Verwertung zuzuführen, sollen sämtliche 165 Wertstoff-Sammelstellen mit einem Sammelbehälter für Bioabfall nachgerüstet werden. Dafür müssen zweckmässige Überflur- und Unterflurbehälter entwickelt und für sämtliche Standorte eine Machbarkeitsstudie durchgeführt werden, die zu Mehrausgaben von 1,2 Millionen Franken führen.

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