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Liegenschaftentausch mit Stiftung Alterswohnungen

Medienmitteilung

Die Stadt soll der städtischen Stiftung Alterswohnungen die Alterssiedlung an der Dufour-/Baurstrasse abtreten. Im Gegenzug übernimmt sie von dieser ein mit einem Mehrfamilienhaus überbautes Grundstück an der Gattikerstrasse. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, den Tauschvertrag zu genehmigen.

25. November 2020

Auf dem Grundstück Dufourstrasse 144 bis 146/Baurstrasse 11 im Quartier Riesbach befindet sich die Siedlung Dufourstrasse der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW) mit 51 Wohnungen. Die Stiftung mietete bisher das Gebäude von der Stadt; diese hatte es 1964 erstellt, zusammen mit einer unterirdischen Parkgarage, einer Tankstelle, einem Feuerwehrunterstand und einem Werkhof. Nun soll der Teil des Areals, auf dem die Siedlung steht, an die Stiftung verkauft werden, und zwar für 2,388 Millionen Franken. Im Gegenzug erwirbt die Stadt von der SAW ein Mehrfamilienhaus mit zwölf Wohnungen an der Gattikerstrasse 5 im Quartier Hirslanden für 0,723 Millionen Franken. Aus dem Geschäft resultiert eine Aufzahlung der SAW an die Stadt von 1,666 Millionen Franken. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat die Genehmigung des Tauschvertrags.

Alterssiedlung im Tausch gegen Mehrfamilienhaus

Die SAW – obwohl nur Mieterin – hatte seinerzeit die Kosten von 16,2 Millionen für die 2009 bis 2011 durchgeführte Gesamtsanierung der Alterssiedlung selber getragen – in der Annahme, das Grundstück im Baurecht übernehmen zu können. Die Abgabe im Baurecht kam jedoch aus rechtlichen Gründen nicht zustande, weshalb die Stiftung es nun erwerben soll.

Das Mehrfamilienhaus an der Gattikerstrasse 5 umfasst je sechs 1,5- und 2,5-Zimmer-Wohnungen, einen Gewerberaum und sieben Parkplätze in einer Tiefgarage. Es soll vorerst für fünf Jahre zur Zwischennutzung an die Baugenossenschaft Hohlraum vermietet werden. Danach soll die sanierungsbedürftige Liegenschaft instandgesetzt und vermietet werden. Dass die SAW die Liegenschaft nicht selber saniert, liegt daran, dass die Kosten die Limiten der kantonalen Wohnbauförderung überschreiten würden. Das Angebot der Stiftung richtet sich vor allem an finanziell wenig bemittelte, in der Stadt wohnhafte Personen über sechzig; entsprechend ist ein Grossteil der SAW-Wohnungen subventioniert – in der Siedlung Dufourstrasse etwa sind es 59 Prozent.

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