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Stadtspital Waid: Seit 60 Jahren im Dienst der Zürcher Bevölkerung

Medienmitteilung

Jubiläum am 2. Oktober 2013

Eine drängende Not an Spitalbetten führte am 2. Oktober 1953 zur Eröffnung des Stadtspitals Waid. Das erste Stadtspital war ein sozialpolitisches Zeichen der Stadt Zürich für ihre Bevölkerung. Heute gehört das moderne, rundum erneuerte Spital in Zürich Nord unverzichtbar zur Zürcher Gesundheitsversorgung. Wegweisende aktuelle Akzente setzte das Stadtspital Waid unter anderem mit der ersten spitalintegrierten Notfallpraxis im Kanton Zürich und mit dem ersten Zentrum für Gerontotraumatologie des Kantons.

26. September 2013

72 000 Menschen nutzten in den ersten Tagen des Oktobers 1953 die Gelegenheit zur freien Besichtigung des bis dahin grössten je von der Stadt Zürich errichteten Hochbaus. Zeitweilig war die Warteschlange vor dem Spital 150 Meter lang.

Das neue Stadtspital brachte Entlastung im drängenden Bettennotstand der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Um seine damals 413 Betten zu betreiben, hatte das Stadtspital Waid allerdings nur 305 Personen zur Verfügung – ein unglaublich tiefer Personalbestand verglichen mit den heutigen 836 Vollzeitstellen verteilt auf etwa 1000 Personen. Entsprechend stark war das Personal damals belastet: «Es gab Assistenzärzte, die während mehr als fünfzig Stunden nicht aus den Schuhen kamen», schrieb der erste Direktor Werner Bächi in einem Rückblick.

Mehr als die Hälfte der Betten war in den Anfängen noch für chronisch kranke Patientinnen und Patienten reserviert. In den 90er-Jahren hat sich dies geändert. Seither ist das Stadtspital Waid ein reines Akutspital mit drei grossen Kliniken für Chirurgie, Innere Medizin und Akutgeriatrie sowie drei Instituten für Nephrologie, Anästhesiologie sowie Radiologie und Nuklearmedizin.

Wichtige Meilensteine hat das baulich rundum erneuerte Stadtspital Waid unter anderem mit folgenden Angeboten gesetzt:

  • 2003 wurde die neue Klinik für Akutgeriatrie als erste im Kanton Zürich eröffnet.
  • Seit 2009 sorgt die erste spitalassoziierte Notfallpraxis des Kantons Zürich für Notfallpatientinnen und -patienten mit leichteren medizinischen Problemen.
  • Im September 2012 übernahm das Waidspital eine weitere Vorreiterrolle im Kanton Zürich mit dem ersten Zentrum für Gerontotraumatologie. Hier werden betagte Menschen mit Knochenbrüchen gemeinsam chirurgisch und geriatrisch betreut. Dadurch profitieren diese fragilen, oft mehrfach erkrankten und häufig verwirrten Patientinnen und Patienten von der Kompetenz beider Fachrichtungen. Ermöglicht wurde das neue Zentrum durch die bereits vorher gut ausgebaute Unfallchirurgie und die erfahrene Klinik für Akutgeriatrie.
  • Auch in der Röntgendiagnostik befindet sich das Stadtspital Waid mit seinem Magnetresonanztomographen auf dem neusten technischen Stand. Zudem steht seit 2012 ein SPECT-CT zur Verfügung, ein Kombinationsgerät aus einer nuklearmedizinischen Kamera und einem hochleistungsfähigen Computertomographen.
  • Im vergangenen Jahr hat das Waidspital ausserdem seine Dialysestation, eine der bedeutendsten in der Schweiz, nochmals erweitert: Neu hinzugekommen sind sechs vom Waidspital geführte Dialyseplätze im Stadtspital Triemli.

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