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Ferienzeit – Bettwanzenzeit

Medienmitteilung

Als «blinde Passagiere» werden Bettwanzen oft im Reisegepäck zurück nach Hause gebracht. Die Stadt Zürich registriert seit 2006 eine drastische Zunahme der gemeldeten Fälle, 2015 waren es 118.

30. Juni 2016

Seit 2006 steigen die Meldungen zu Bettwanzen bei der Beratungsstelle Schädlings-bekämpfung des Umwelt- und Gesundheitsschutzes Zürich (UGZ) exponentiell an: 2015 wurden 118 Fälle gemeldet; 2014 waren es 103 Fälle. Zwischen 1994 und 2005 lag die Anzahl noch unter 20 Meldungen pro Jahr. Auch weltweit haben Probleme mit Bettwanzen stark zugenommen.

Bettwanzen verstecken sich tagsüber gerne an Matratzen, am Bettgestell und in Ritzen nahe beim Bett. In der Nacht verlassen sie ihren Unterschlupf, um beim Menschen Blut zu saugen. Ihre Kotspuren – kleine schwarze Punkte – an Bettgestell oder Matratze, Blutspuren an der Bettwäsche oder juckende Stiche am Körper können Hinweise auf Bettwanzen sein.

Damit die Ferienzeit nicht zur Plagezeit wird

Bettwanzen können auch in Ferienunterkünften auftreten. Wie sich verhindern lässt, von Bettwanzen gestochen zu werden oder auch die Plagegeister im Gepäck mit nach Hause zu verschleppen, ist auf den Internetseiten der Beratungsstelle Schädlingsbekämpfung erklärt.

Sind die Bettwanzen bereits in der Wohnung, müssen sie durch eine professionelle Schädlingsbekämpfungsfirma bekämpft werden. Auf keinen Fall sollten Betroffene Insektenspray anwenden. Damit werden Bettwanzen lediglich in der ganzen Wohnung verteilt. Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Zürich können sich bei der Beratungsstelle Schädlingsbekämpfung beim UGZ unabhängig beraten lassen.