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Stadtspital Waid: Zeitgemässe Räume für die Operationsabteilung

Medienmitteilung

Die Operationsabteilung des Stadtspitals Waid ist seit 25 Jahren rund um die Uhr in Betrieb. Das hat Spuren hinterlassen und die Operationstechniken haben sich seither stark verändert. Die Räumlichkeiten müssen instand gesetzt werden. Für die Projektierung bewilligt der Stadtrat 2 Millionen Franken und beantragt dem Gemeinderat gleichzeitig eine Erhöhung um 800 000 auf 2,8 Millionen Franken.

14. September 2016

Die Operationsabteilung des Stadtspitals Waid wurde 1991 im Rahmen des neu erbauten Eingangstraktes eröffnet. Seither ist sie an 365 Tagen pro Jahr rund um die Uhr in Betrieb. Während dieser Zeit haben sich die Operationstechniken grundlegend verändert. So werden heute zum Beispiel deutlich mehr minimal-invasive Eingriffe durchgeführt als damals. Parallel zum technologischen Fortschritt wurde auch der Materialbedarf vielfältiger und komplexer. Das wiederum hat Auswirkungen auf die Logistik. Den heute bestehenden Anforderungen an die logistischen Prozesse wird die Infrastruktur aus den 90er-Jahren nicht mehr gerecht. Gleichzeitig hat auch die Anzahl Operationen markant zugenommen. Von 5756 Eingriffen im Jahr 1993 auf 8326 Eingriffe 2015. Nun sollen die Räumlichkeiten der Operationsabteilung an den heutigen Bedarf angepasst werden.

Bedarf hat sich in den letzten 25 Jahren stark verändert

Seit 2012 gelten im Gesundheitswesen veränderte Rahmenbedingungen. Neu müssen alle Spitäler sämtliche Investitionen aus den diagnosebezogenen Fallpauschalen (DRG) finanzieren. Das Stadtspital Waid hat aus diesem Grund zusammen mit dem Amt für Hochbauten verschiedene Ansätze geprüft. Eine vertiefte Bedarfsanalyse und erste Raumstudien haben ergeben, dass sich die Kombination einer Instandsetzung der bestehenden Räumlichkeiten mit einer baulichen Anpassung über dem heutigen Eingang als die beste und wirtschaftlichste Variante erweist. Die Anzahl der Operationssäle bleibt dabei unverändert. Damit mit dem Planungsverfahren begonnen und dieses vorangetrieben werden kann, bewilligt der Stadtrat in eigener Kompetenz 2 Millionen Franken. Zum Abschluss der Ausarbeitung des Bauprojekts mit detailliertem Kostenvoranschlag wird dem Gemeinderat die Erhöhung des Projektierungskredits auf 2,8 Millionen Franken beantragt.