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Beiträge für den Verein Zürcher Aidshilfe

Medienmitteilung

Der Verein Zürcher Aids-Hilfe (ZAH) berät und klärt auf im Zusammenhang mit HIV-Infektionen und Aids. Für seine Tätigkeit erhält er seit 1987 städtische Beiträge. Diese Beiträge werden in regelmässigen Abständen überprüft und sollen ab 2017 leicht reduziert ausgerichtet werden. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, den Verein Zürcher Aids-Hilfe in dieser Form weiterhin zu unterstützen.

8. Februar 2017

Der Verein Zürcher Aids-Hilfe (ZAH) bezweckt die Aufklärung und Beratung der Bevölkerung und betroffener Personen insbesondere über Risiken, Prävention, Behandlung und Betreuung im Zusammenhang mit HIV-Infektionen und Aids. Die städtischen Beiträge werden regelmässig überprüft. Es wird vor allem geklärt, ob Voraussetzungen und Notwendigkeiten einer Unterstützung noch gegeben sind, und die Beitragshöhe wird allenfalls den verschiedenen Parametern angepasst (letztmals 2011). 

Bund, Kanton und Stadt Zürich haben eine gemeinsame Studie zu sexueller Gesundheit in Auftrag gegeben. Unter dem Titel «Sexuelle Gesundheit im Kanton Zürich» stellt dieses Papier fest, dass die «bisherige Routinefinanzierung ohne inhaltliche Weiterentwicklung und ohne klare Qualitätssicherung […] als wenig zweckmässig» erscheine. Angesichts dieser Feststellung und des Grundsatzes, dass städtische Mittel sorgsam eingesetzt werden, erfolgte eine grundlegende Überprüfung. Dabei zeigte sich, dass die städtischen Beitragsleistungen höher sind, als diejenigen der übrigen Gemeinden und des Kantons. 

Bis Herbst 2015 betrieb die ZAH gemeinsam mit dem Schulgesundheitsdienst die Fachstelle für Sexualpädagogik und Beratung an den Stadtzürchern Schulen «Lust und Frust». Da diese nun von der Stadt Zürich alleine geführt wird, fällt dieser Aufwand für die ZAH weg. 

Der Stadtrat beantragt deshalb dem Gemeinderat, die ZAH weiterhin zu unterstützen, aber künftig geringere Beiträge auszurichten. Nach intensiven Verhandlungen und um der ZAH den notwendigen Vorlauf für die Planung zu gewährleisten, wurde der beantragte Rückgang der jährlichen Beiträge abgestuft. Künftig soll die Stadt folgende Maximalbeiträge ausrichten: für 2017 300 000 Franken, für 2018 250 000 Franken und für 2019 200 000 Franken.

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