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Stadtspital Triemli: Pensionierung des Direktors und Ernennung der Nachfolge

Medienmitteilung

Erwin Carigiet, seit 36 Jahren in Führungspositionen in der Stadtverwaltung, hat seinen Rücktritt auf spätestens sein 63. Altersjahr erklärt. Der Stadtrat dankt ihm für seine ausserordentlichen Verdienste und hat heute seine Nachfolge ernannt. Mit André Zemp folgt an der Spitze des Stadtspitals Triemli ein ausgewiesener Fachmann des Gesundheitswesens.

23. August 2017

Mit heute 62 Jahren und in Berücksichtigung seiner persönlichen Ziele für den nächsten Lebensabschnitt erachtet Erwin Carigiet den Zeitpunkt für seinen Rücktritt als geeignet: Aufgrund der raschen Verfügbarkeit von André Zemp äusserte Erwin Carigiet die Bereitschaft, zu Gunsten der Kontinuität und klarer Verantwortlichkeiten rund um das «Programm Stadtspital 2020» den Stabwechsel etwas früher als geplant zu vollziehen. Er übergibt das Steuer daher auf den 1. Oktober 2017. Der Stadtrat dankt Erwin Carigiet für seine ausserordentlichen Leistungen und für sein grosses Engagement für die Stadt Zürich.

36 Jahre im Dienst des Service public

Erwin Carigiet trat vor 36 Jahren als Leiter der Rechtsabteilung des damaligen Fürsorgeamts in den Dienst der Stadt Zürich, wurde 1987 Chef des Amts für Zusatzleistungen zur AHV/IV, dann 1995 zum Departementssekretär ins Gesundheits- und Umweltdepartement berufen und wechselte 2008 als Direktor ins Stadtspital Triemli. Während dieser langen Zeit im Service public der Stadt Zürich stellte er sich den grossen Herausforderungen seiner Wirkungsbereiche – von der Sicherstellung der Ergänzungsleistungen bis zu den grossen Umwälzungen im Spitalwesen. Dies immer mit dem Blick für «seine» Stadt Zürich sowie dem sozial Notwendigen und volkswirtschaftlich Machbaren. Dabei kamen ihm seine breite Vernetzung und seine fundierten Kenntnisse des Sozial- und Gesundheitswesens zugute. Erwin Carigiets fast zehn Jahre als Triemli-Direktor waren von hoher Dynamik geprägt: In seiner Zeit als Direktor fielen unter anderem die Neuordnung der Spitalplanung und Spitalfinanzierung, die Einführung von Fallpauschalen, der achtjährige im Kostenrahmen errichtete Bau und die pünktliche Inbetriebnahme des neuen Bettenhauses, sowie verschiedene Kooperationen mit dem Universitätsspital Zürich. Ebenfalls prägte Erwin Carigiet die Eckwerte der städtischen Spitälerstrategie mitsamt dem skizzierten Zusammengehen von Waid und Triemli massgeblich mit.

Ausgewiesene Führungsperson aus dem Gesundheitswesen

Der Stadtrat hat André Zemp auf 1. Oktober 2017 zum Direktor des Stadtspitals Triemli ernannt. Damit hat er einen ausgewiesenen Fachmann mit langjähriger Führungs- und Beratungserfahrung für diese wichtige Phase in der weiteren Entwicklung des Stadtspitals verpflichten können. André Zemp geniesst im schweizerischen Gesundheitswesen hohe Anerkennung für seine strategische und unternehmerische Kompetenz. Er weist in seiner über 25-jährigen erfolgreichen Tätigkeit in operativer und beratender Funktion für Spitäler einen fundierten Leistungsausweis aus. Er bringt Organisationen in ihrer Entwicklung weiter und stellt die Interessen der Patientinnen und Patienten in den Vordergrund. Gleichzeitig versteht er es, eine komplexe Spitalorganisation so zu steuern, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einbringen und die betriebswirtschaftlichen Aspekte dabei berücksichtigt bleiben. Als intimer Kenner des schweizerischen Gesundheitswesens ist er bestens vernetzt und kennt die Trends und Entwicklungen. Zuletzt baute er erfolgreich die Beratung im Gesundheitswesen der KPMG AG zu einem führenden Dienstleister auf. André Zemp hat als externer Berater an den Eckwerten der städtischen Spitälerstrategie massgeblich mitgewirkt. Er war als Programmleiter vorgesehen. Er kennt die anstehenden Herausforderungen des Stadtspitals Triemli, dessen Stärken und Chancen. Dies ermöglicht ihm einen schnellen Einstieg als Direktor des Stadtspitals Triemli. Zusammen mit dem Direktor des Stadtspitals Waid wird er die anstehende Konkretisierung der Spitälerstrategie zum Stadtspital 2020 mitgestalten und mitprägen.