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Arbeiten für Stadt Zürich nach 66 weiterhin möglich

Medienmitteilung

Pilotversuch «66plus» wird verlängert

In der Stadt Zürich läuft in drei Departementen ein Versuch, Mitarbeitende auf freiwilliger Basis über das ordentliche Pensionierungsalter hinaus zu beschäftigen. Die bisherigen Erkenntnisse haben den Stadtrat veranlasst, diesen Versuch drei Jahre lang weiterzuführen.

3. Oktober 2018

In den Jahren 2016 und 2017 bewilligte der Stadtrat Pilotversuche, bei denen die Verkehrsbetriebe, das Gesundheits- und Umweltdepartement sowie das Sozialdepartement das Anstellungsverhältnis bestimmter Berufsgruppen über das 66. Altersjahr hinaus verlängern können. Die Verlängerung erfolgt auf freiwilliger Basis, und beide Seiten müssen daran interessiert sein. Die betroffenen Abteilungen sehen darin eine Möglichkeit, Personalengpässe zu beseitigen. Es hat sich inzwischen gezeigt, dass sowohl Vorgesetzte und Personalfachleute als auch die Teilnehmenden selbst diese Weiterbeschäftigung als sehr positiv erleben. Beide Seiten können davon profitieren. Daher würden die beteiligten Bereiche gerne weiterhin Mitarbeitende über 66 Jahre beschäftigen.

Die durchwegs positiven Rückmeldungen haben den Stadtrat bewogen, den Pilotversuch bis Ende 2021 zu verlängern. Somit verbleibt genügend Zeit, um vertieft zu prüfen, ob und in welcher Form die Arbeit über das ordentliche Pensionierungsalter hinaus ins städtische Personalrecht aufgenommen werden soll. Dabei ist allen Beteiligten bewusst, dass diese Massnahme den Fachkräftemangel nicht lösen, aber immerhin abfedern kann. Grundsätzlich trägt «66plus» dazu bei, dass die Stadt Zürich Arbeitsbedingungen für alle Lebensphasen anbieten kann – von Teilzeitarbeit über Homeoffice bis zum flexiblen Altersrücktritt.