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Städtische Beiträge für Verein Zürcher Aids-Hilfe

Medienmitteilung

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, den Verein Zürcher Aids-Hilfe für weitere vier Jahre finanziell zu unterstützen. Dadurch gewährleistet der Verein die Aufklärung und Beratung, um die HIV-Neuinfektionen tief zu halten.

26. September 2018

Der Verein Zürcher Aids-Hilfe betreibt seit 1985 Prävention, berät und behandelt im Zusammenhang mit HIV und Aids sowie anderen sexuell übertragbaren Krankheiten. Dank der grossen gemeinsamen Präventions-Bemühungen der Stadt Zürich, des Kantons Zürich und des Bundes ist die Zahl der HIV-Neuinfektionen in der Stadt Zürich über die letzten Jahre auf stabil tiefem Niveau. Ebenfalls werden Beratungen, Tests und Intervention für andere sexuell übertragbare Krankheiten angeboten, was die Gesundheit der gesamten Bevölkerung markant verbessert. Für Hochrisikogruppen, die in der Regelversorgung kaum oder zu wenig erreicht werden, wie beispielsweise männliche Sexworker und Migranten, besteht nach wie vor Handlungsbedarf. Bei ihnen steigt die Zahl der Neuinfektionen mit HIV trotz der bisherigen Bemühungen weiter an. Um den Ansteckungsraten mit HIV und dem Anstieg der Infektionen mit anderen sexuell übertragbaren Krankheiten entgegenzuwirken, sollen vermehrt Tests durchgeführt werden.

Der Stadtrat beantragt deshalb dem Gemeinderat, den Verein Zürcher Aids-Hilfe weiterhin zu unterstützen. Für die Jahre 2019 bis 2022 soll ein jährlicher, leistungsabhängiger Beitrag von maximal 391 600 Franken gesprochen werden. Der Betrag erhöht sich gegenüber den letzten Jahren um 10 Prozent. Dieser wird für die Hochrisikogruppen eingesetzt.

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