Global Navigation

Hitze-Telefon für alte Menschen zu Hause

Medienmitteilung

Die Stadt Zürich führt ab sofort ein Hitze-Telefon ein. Unter 044 412 00 60 erhalten betagte Menschen zu Hause während Hitzeperioden Beratung und Unterstützung.

24. Juni 2019

Betagte Menschen sind während einer Hitzeperiode gesundheitlich besonders stark betroffen. Sie haben eine schlechtere Wärmeregulation, schwitzen weniger und nehmen in der Regel zu wenig Flüssigkeit zu sich. Das beeinträchtigt das Herz-Kreislaufsystem und macht sie anfälliger für Hitzestress. Folgende Hitze-Tipps werden empfohlen:

  • Regelmässig trinken (auch ohne Durstgefühl etwa 1 bis 1,5 Liter pro Tag, wenn nicht anders ärztlich verordnet). Ideal sind Wasser, verdünnte Fruchtsäfte oder ungesüsster Tee.
  • Auf eine ausreichende Versorgung mit Salz achten. Dazu empfiehlt sich beispielsweise das Trinken einer kalten Bouillon.
  • Den Körper mit kühlen Duschen oder durch kalte Fuss- und Handbäder erfrischen.
  • Räume nachts lüften (Durchzug vermeiden).
  • Tagsüber die Fenster und Rollläden geschlossen halten.

Weitere nützliche Tipps für Jung und Alt sind auf www.stadt-zuerich.ch/hitze verfügbar.

Hitze-Telefon hilft Seniorinnen und Senioren

Für die bessere Betreuung von alten Menschen während den heissen Sommertagen führt der Stadtärztliche Dienst das Hitze-Telefon ein. Betroffene werden informiert, beraten und situativ durch kostenlose Hausbesuche unterstützt. Das Angebot steht auch Personen im Umfeld von betagten, zu Hause lebenden Menschen wie beispielsweise Angehörigen und Nachbarn zur Verfügung. Das Hitze-Telefon (044 412 00 60) ist wochentags 9–12 und
14–17 Uhr sowie am Wochenende 9.30–16.30 Uhr erreichbar. Das Team des Hitze-Telefons wird durch ausgebildete Fachleute aus Sozialberatung, Pflege und Medizin unterstützt. Es wird über die Informationsplattform «Züri60Plus» betrieben. Das Pilotprojekt dauert bis September 2019. Danach wird entschieden, ob das Hitze-Telefon in den künftigen Jahren wieder zum Einsatz kommt.

Weitere Informationen