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Der Neubau Alterszentrum Trotte schafft Raum für Begegnung

Medienmitteilung

Das Ende April 2019 fertig gestellte Alterszentrum Trotte in Zürich-Wipkingen wurde am Montagvormittag, 6. Mai 2019 durch die Stadträte André Odermatt und Andreas Hauri vorgestellt. Der zeitgemässe Ersatzneubau erfüllt die Bedürfnisse der Bewohnenden und Mitarbeitenden baulich wie auch betrieblich. Mit der öffentlichen Cafeteria und dem grosszügigen Garten schafft das Alterszentrum zudem für das Quartier einen Mehrwert.

6. Mai 2019

Zwischen November 2015 und April 2019 ist der Ersatzneubau Alterszentrum Trotte erstellt worden. Am Montagvormittag, 6. Mai 2019 führten die Stadträte André Odermatt und Andreas Hauri durch das Gebäude. Es ist der erste Neubau eines Alterszentrums in der Stadt Zürich seit 30 Jahren. Beim Vorgängerbau aus dem Jahr 1960 kam eine Gesamtinstandsetzung nicht infrage, weil deren Kosten nur unwesentlich tiefer waren als die eines Neubaus. Aus dem 2006 vom Amt für Hochbauten durchgeführten Architekturwettbewerb gingen Enzmann und Fischer Architekten aus Zürich als Sieger hervor. Im Juni 2010 genehmigten die Stimmberechtigten mit klarem Ja den Objektkredit von 62 Millionen Franken, beansprucht werden voraussichtlich 61 Millionen Franken. Der Baubeginn verzögerte sich allerdings wegen Rekursen aus der Anwohnerschaft um etwa fünf Jahre (vgl. Medienmitteilung vom 15. Januar 2015). 

Ein offenes Haus mit Begegnungs- und Rückzugsorten

Der Neubau umfasst 85 Einzimmer- und 4 Zweizimmer-Appartements, Gemeinschaftsräume, eine Grossküche sowie einen Speisesaal mit Aussenterrasse und ist auf die Bedürfnisse der künftigen Bewohnenden ausgerichtet. «Die Platzierung des Gebäudes auf dem Grundstück ist den Architekten äusserst gut gelungen. Sie haben die benötigten Räume in einem kompakten Bau konzentriert, so dass viel Freiraum entstanden ist: Ein durchgehender, öffentlicher Garten, der als Begegnungsort für Bewohnerinnen und Bewohner und dem Quartier dient», so Stadtrat André Odermatt anlässlich des Medienrundgangs. Auch aus betrieblicher Sicht schafft der Neubau durch die öffentliche Cafeteria Raum für Begegnungen zwischen Jung und Alt.

Als Rückzugsort dienen den Bewohnerinnen und Bewohnern die wohnlich gestalteten Appartements mit Annehmlichkeiten wie Loggia, kleinem Kühlschrank und eigenem Badezimmer. «Mit diesen Neuerungen in den eigenen vier Wänden der Bewohnerinnen und Bewohnern, tragen wir dem stärkeren Bedürfnis nach mehr Individualität Rechnung», sagt Stadtrat Andreas Hauri. 

Nachhaltiger Bau zum Wohl von Mensch und Umwelt

Der Neubau leistet einen wichtigen Beitrag zu den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft. Zum Beispiel dient als Wärmequelle für die Heizung ein Erdsondenfeld, das im Gegenzug während sommerlicher Hitzeperioden für eine sanfte Kühlung des Gebäudes sorgt, indem es als saisonaler Wärmespeicher genutzt wird. (Weitere Informationen zum Thema sommerlicher Wärmeschutz in Alterszentren vgl. Medienmitteilung vom 6. Mai 2019.) Das Gebäude erreicht den Minergie-P-ECO-Standard, der Aspekte wie Wohlbefinden und Gesundheit in den Vordergrund stellt. Unter anderem wurden umweltfreundliche Materialien verwendet: Die Appartements sind mit Eichenholz ausgestattet und es wurde auf Lösungsmittel bei Farben verzichtet. Eine stimmige Ergänzung der Innenraumgestaltung bilden die Kunst-und-Bau-Arbeiten mit spielerischen Glücksrädern im Eingangsbereich und Treppenhaus sowie mit raumfüllenden Bleistiftzeichnungen im Raum der Stille.