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Dialysezentrum im Andreasturm bewährt sich

Medienmitteilung

Nach einer erfolgreichen Pilotphase soll das Dialysezentrum des Stadtspitals Zürich in Oerlikon weiter betrieben werden. Das Zentrum trägt zur Deckung der zunehmenden Nachfrage nach Nierenbehandlungen bei und stellt eine arbeits- und wohnortsnahe Versorgung in Zürich-Nord sicher. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat zum Weiterbetrieb des Zentrums jährlich wiederkehrende Ausgaben von maximal 740 000 Franken für die Jahre 2022–2028.

1. Dezember 2021

Die Zahl der Menschen, die eine regelmässige Dialyse benötigen, steigt auch in der Stadt Zürich weiter an. Um die damit einhergehende wachsende Nachfrage nach Nierenbehandlungen abdecken zu können, eröffnete das Stadtspital Zürich im Jahr 2018 zusammen mit der Medbase AG im Andreasturm das Dialysezentrum Oerlikon.

Erwartungen übertroffen

In der dreijährigen Pilotphase hat sich das Dialysezentrum als dritter Standort neben den Dialysestationen Waid und Triemli bewährt. Innerhalb eines Jahres konnte das Zentrum seine Auslastung von 1513 Dialysen im Jahr 2019 auf 2602 Dialysen im Jahr 2020 steigern, und es wird kostendeckend betrieben. Der Auslastungstrend hat sich auch im laufenden Jahr fortgesetzt, womit die ursprünglichen Schätzungen deutlich übertroffen werden. Der hohe Bedarf an Dialyseleistungen in Zürich-Nord dürfte aufgrund der demographischen Entwicklung und der Zunahme von Nierenkrankheiten weiter zunehmen. Für die Zukunft wird mit rund 3200 im Andreasturm durchzuführenden Dialysen pro Jahr gerechnet.

Wertvolles Angebot für jüngere Nierenpatientinnen und -patienten

Das Dialysezentrum in Oerlikon richtet sich primär an jüngere, oft noch berufstätige Patientinnen und Patienten. Für diese Personen ist es besonders wichtig, dass ihre Behandlung möglichst in der Nähe des Wohnorts oder der Arbeitsstelle stattfindet. Die direkte Nachbarschaft zu den Ärztinnen und Ärzten der Medbase AG ermöglicht zudem, bei Bedarf Fachexpertinnen und -experten direkt beizuziehen und damit eine hohe Behandlungsqualität der Patientinnen und Patienten aus Zürich-Nord zu gewährleisten.

Der Stadtrat möchte das Dialysezentrum weiterbetreiben. Er beantragt dem Gemeinderat für die Jahre 2022–2028 jährlich wiederkehrende Ausgaben von maximal 740 000 Franken.

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