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Die städtischen Alterszentren erhalten durchwegs gute Noten – auch während der Pandemie

Medienmitteilung

Trotz pandemiebedingt besonderer Umstände sind die Bewohnerinnen und Bewohner in den städtischen Alterszentren – neu Gesundheitszentren für das Alter – zufrieden. Das bestätigt die Auswertung der Zufriedenheitsbefragung vom Zentrum für Gerontologie der Universität Zürich. Auch der Umgang der Alterszentren mit der Pandemie wurde sehr positiv bewertet.

3. November 2021

Die im Frühjahr 2021 bereits zum 13. Mal durchgeführte Zufriedenheitsbefragung belegt: 88,7 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner der bisherigen Alterszentren – seit 1.9.21 Gesundheitszentren für das Alter – sind «zufrieden» oder «sehr zufrieden» mit den Leistungen und Angeboten der städtischen Alterszentren. Äusserst erfreulich ist die hohe Kontinuität trotz besonderer Umstände durch die Pandemie. Im Vergleich zur letzten Erhebung im Jahr 2019 konnten die Bewertungen der Dienstleistungen auf sehr hohem Niveau gehalten werden. Es zeigten sich kaum negativere Bewertungen.

Herausfordernder Umgang mit der COVID-19-Pandemie

Bewohnerinnen und Bewohner der Alterszentren Stadt Zürich gehörten zu einer Gruppe, die am stärksten von der Pandemie betroffen war und noch immer betroffen ist. Durch die erhöhte Gefährdungslage wurden sie mittels besonderer Massnahmen geschützt, die allerdings auch tief in ihren Alltag eingriffen. Diesem Umstand wurde in der diesjährigen Befragung spezielle Aufmerksamkeit gewidmet. So wurden Bewohnerinnen und Bewohner gefragt, wie sie den Umgang mit der Pandemie und die Handhabung der Schutzmassnahmen im Alterszentrum bewerten und ob sie Gefühle von Einsamkeit erlebt haben. Sie stellten ihrem Zuhause ein sehr positives Zeugnis aus: 84,3 Prozent sind «zufrieden» oder «sehr zufrieden» mit dem allgemeinen Umgang mit der Pandemie in ihrem Alterszentrum. Mit der Kommunikation der Schutzmassnahmen im Haus sind 89,2 Prozent, mit der Umsetzung der Schutzmassnahmen 88,5 Prozent «zufrieden» oder «sehr zufrieden». Zusätzliche Fragen hinsichtlich dem Erleben von Einsamkeit während der Pandemiezeit wurden ebenfalls positiv bewertet: So gaben Bewohnerinnen und Bewohner an, sich nicht im Stich gelassen gefühlt zu haben. Auch Gefühle von Einsamkeit verspürte die Mehrheit der Befragten nur in eher geringem Masse. Verständlicherweise vermehrt zugestimmt wurde der Frage: «Haben Sie während der Pandemie Personen vermisst, bei denen sie sich wohlfühlen?»

Hohe Zufriedenheit und Kontinuität

Wie bei der letzten Befragung im Jahr 2019 wurde die professionelle Betreuung und der wertschätzende Umgang durch die Mitarbeitenden besonders positiv bewertet. So zählten die Fragen nach der Wahrung der Privatsphäre sowie nach einem respekt- und würdevollen Umgang zu den bestbewerteten Fragen der gesamten Befragung. Auch die Zufriedenheit mit den Hotellerie-Dienstleistungen sowie der Betreuung und Pflege konnte auf hohem Niveau gehalten werden. Die leichten Rückgänge bei den Mitsprachemöglichkeiten sowie bei Auswahl und Qualität der Veranstaltungsangebote lassen sich durch die Auswirkungen der Pandemie erklären. Die Resultate werden von den Gesundheitszentren für das Alter der Stadt Zürich (bisherige städtische Alterszentren und Pflegezentren) sehr ernst genommen: Sie werden sowohl mit den Bewohnerinnen und Bewohnern als auch mit den Mitarbeitenden in den einzelnen Betrieben eingehend besprochen, um auch künftig gezielt auf die verschiedenen Anliegen und Wünsche eingehen zu können.

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