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Machbarkeitsstudie zur Zwischennutzung Personalhochhäuser

Medienmitteilung

Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Zwischennutzung der drei Personalhochhäuser auf dem Areal des Stadtspitals Zürich Triemli liegen vor. Die Studie kommt zum Schluss, dass eine mittelfristige Zwischennutzung möglich wäre. Der Stadtrat will weitere Alternativen zum bis anhin vorgesehenen Rückbau prüfen.

5. Juli 2023

Zur Beantwortung eines entsprechenden Postulats (GR Nr. 2022/105) liess das Amt für Hochbauten (AHB) eine Machbarkeitsstudie erarbeiten um aufzuzeigen, wie die ehemaligen Triemli-Personalhäuser mit einer geringen Intervention in eine Zwischennutzung überführt werden können. In der Machbarkeitsstudie werden für eine Nutzungsdauer von 15 Jahren ab 2026 verschiedene Szenarien untersucht. Neben Aspekten der Ökologie und Ökonomie müssen bei einer allfälligen Zwischennutzung auch die Bewilligungsfähigkeit und ein sicherer und störungsfreier Spitalbetrieb garantiert sein. Die Ergebnisse der Studie liegen nun vor.

Mittelfristige Zwischennutzung wird geprüft

Die einzelnen Nutzungsszenarien im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurden unter der Anforderung «nur zwingend Notwendiges umzusetzen» entwickelt. Einerseits wurden dabei sämtliche Bauteile im Hinblick auf ihre Restlebensdauer von 15 Jahren analysiert und notwendige Massnahmen für den Substanzerhalt definiert. Andererseits wurden unter den gegebenen Rahmenbedingungen die minimalen baulichen Massnahmen zur Umsetzung der zwei potenziellen Nutzungen Wohnen und Büro untersucht.

Die Studie zeigt, dass eine Zwischennutzung zwar möglich, diese aber aufgrund der erforderlichen Brandschutz- und Substanzerhaltungsmassnahmen und der notwendigen Massnahmen für die Umnutzung zu Wohnen beziehungsweise Büro mit beträchtlichen Aufwänden verbunden ist. Entsprechend ist mit hohen Investitionskosten zu rechnen. Insgesamt schätzt die Studie das Szenario «Zwischennutzung» für die Stadt als unwirtschaftlich ein, da den hohen Investitionskosten eine relativ kurze Nutzungs- und Abschreibungsdauer von 15 Jahren gegenübersteht. Aufgrund des grossen Bauvolumens ist ausserdem mit einer langen Projektierungs- und Ausführungszeit zu rechnen.

Die ökologische Wirkung verhält sich analog. Die erforderlichen Massnahmen verursachen Treibhausgasemissionen, die sich für eine kurze Nutzungsdauer ebenfalls nicht amortisieren.

Der Stadtrat will jedoch eine Zwischennutzung weiter prüfen und Alternativen zum bis anhin vorgesehenen Rückbau der drei ehemaligen Triemli-Personalhäuser suchen. Anhand der Ergebnisse aus der Machbarkeitsstudie will der Stadtrat klären, wie eine mittelfristige Zwischennutzung finanziell, betrieblich und technisch umsetzbar ist. Dazu wird eine Arbeitsgruppe mit allen relevanten städtischen Akteur*innen eingesetzt, die zuhanden des Stadtrats einen Vorschlag für eine mittelfristige Zwischennutzung (ab 2026 bis 2040) ausarbeitet. Wichtige Rahmenbedingungen für eine mögliche mittelfristige Zwischennutzung sind, dass der Spitalbetrieb gesichert und absolut störungsfrei weiterlaufen kann.

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