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Start des Förderprogramms «KlimUp» für Start-ups und gemeinnützige Organisationen

Medienmitteilung

Das Förderprogramm «KlimUp» nimmt ab sofort Anträge entgegen. Die erste Beurteilung und Vergabe von Beiträgen findet im März 2024 statt. Mit dem Programm unterstützt die Stadt Zürich Start-ups in der Frühphase sowie gemeinnützige Organisationen, die sich für Klimaschutz oder Kreislaufwirtschaft einsetzen. Initiativen aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft sind nötig, damit Zürich das Klimaziel Netto-Null erreicht.

9. Januar 2024

Die Stadt Zürich hat ihr Förderprogramm «KlimUp» gestartet. Start-ups in der Frühphase und gemeinnützige Non-Profit-Organisationen sind aufgerufen, Anträge für Förderbeiträge einzureichen. Es sollen innovative Projekte und breitenwirksame Angebote gefördert werden, die zur Erreichung des städtischen Klimaziels Netto-Null sowie zur intelligenten Nutzung von Ressourcen beitragen. Eine Fachkommission, bestehend aus elf Personen von ausserhalb der Stadtverwaltung, wird die Anträge dreimal jährlich prüfen und die Stadt bei den Vergabeentscheiden unterstützen.

Start-ups und Non-Profit-Organisationen berücksichtigt

«KlimUp» besteht aus drei Fördermassnahmen. Die erste richtet einmalige Innovationsbeiträge an Start-ups in der Frühphase aus. Gemeint sind in der Stadt Zürich ansässige Jungunternehmen, die noch nicht in den Markt eingetreten sind und noch keine finanziellen Mittel von institutionellen Investor*innen erhalten haben. Sie spielen aufgrund ihres grossen Skalierungs- und Innovationspotenzials eine bedeutende Rolle. Innovationsbeiträge können zwischen 35 000 und 250 000 Franken betragen.

Die beiden weiteren Fördermassnahmen richten sich an gemeinnützige Organisationen. Es wird zwischen einmaligen Projektbeiträgen von 5000 bis 100 000 Franken sowie mehrjährigen Betriebsbeiträgen von mindestens total 60 000 und höchstens 600 000 Franken unterschieden. Projektbeiträge sollen Vorhaben in der Stadt Zürich unterstützen, die zur Erreichung der Klimaziele neue Wege aufzeigen oder Breitenwirkung entfalten. Mehrjährige Betriebsbeiträge sollen bereits bestehende Angebote unterstützen.

Erste Anträge bis Februar 2024

Die Plattform zur Einreichung von Anträgen ist ab sofort online. Dort können interessierte Unternehmen und Organisationen vorab auch prüfen, ob sie sich grundsätzlich für Förderbeiträge qualifizieren. Für die Behandlung der ersten Runde von Anträgen müssen die vollständigen Unterlagen bis spätestens 11. Februar 2024 eingereicht werden. Es sollen künftig drei Beurteilungsrunden pro Jahr stattfinden.

Der Gemeinderat hat das Förderprogramm «KlimUp» über 14 Millionen Franken am 5. Juli 2023 verabschiedet (GR Nr. 2023/104). Der Stadtrat hatte dem Gemeinderat ursprünglich 12 Millionen Franken für neue einmalige Ausgaben beantragt. Das Förderprogramm geht zurück auf diverse Vorstösse des Gemeinderates. Am 27. September 2023 verabschiedete der Stadtrat das Reglement und wählte die Mitglieder der Fachkommission (STRB Nr. 2794/2023). Es handelt sich um ein Pilotprojekt, das bis Ende September 2028 oder bis zur Ausschöpfung des Kredits läuft.

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