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Publikation

Oktober 2021

Ein Ja zum Energiegesetz ist ein Ja zum Klimaschutz

Publikation im Tagblatt der Stadt Zürich
Andreas Hauri, Vorsteher Gesundheits- und Umweltdepartement
Andreas Hauri, Vorsteher Gesundheits- und Umweltdepartement
Oktober 2021

Ein Ja zum Energiegesetz ist ein Ja zum Klimaschutz

Publikation im Tagblatt der Stadt Zürich

Der Klimawandel ist eine der grössten Herausforderungen unserer Zeit und er betrifft uns alle. Jede und jeder ist darum aufgerufen, einen Beitrag zu leisten. Wie bewege ich mich, wie ernähre ich mich, wie konsumiere ich und wie wohne ich? Das sind Fragen, die sich alle von uns in ihrem eigenen Alltag regelmässig stellen können. Auch ich tue dies immer wieder und versuche mein Verhalten noch klimaverträglicher zu gestalten. Dies geht übrigens meistens ohne zusätzliche Kosten und auch der Genuss bleibt nicht auf der Strecke.

Der grösste Hebel zur Reduktion der direkten Treibhausgasemissionen liegt beim Wohnen. Und hier setzt das revidierte kantonale Energiegesetz an, über das wir am 28. November im Kanton Zürich abstimmen werden. Das Gesetz setzt die rechtlichen Rahmenbedingungen für die möglichst rasche Transformation hin zu erneuerbaren Energien und es unterstützt massgeblich die städtischen Klimaziele Netto-Null bis 2040.

In der Stadt Zürich stammen rund 50 Prozent der direkten Treibhausgasemissionen aus der Wärmeversorgung der Gebäude. Aktuell sind bei uns noch rund 21 000 fossile Heizanlagen in Betrieb. Um Klimaneutralität zu erreichen, müssen diese bis 2040 vollständig durch erneuerbare Wärmelösungen ersetzt werden. Auch die Stadt Zürich leistet ihren Beitrag und hat das Tempo bei der Umsetzung der Massnahmen für den Klimaschutz erhöht: Wir werden das Fernwärmenetz ausbauen und den Anteil an Photovoltaik steigern. Zudem haben wir vor wenigen Wochen neue Förderprogramme vorgestellt und die Beratungsangebote ausgebaut. Das Bewilligungsverfahren beim Heizungsersatz soll ebenfalls vereinfacht werden.

Der nächste wichtige Schritt, der jetzt für den Klimaschutz ansteht, ist die Annahme des revidierten kantonalen Energiegesetzes. Auch hierzu können wir alle unseren Beitrag leisten.

Andreas Hauri
Vorsteher Gesundheits- und Umweltdepartement