Klimapriorisierte Massnahmen
Damit die Stadt Zürich bis 2040 klimaneutral ist, müssen Umfang und Tempo der bisherigen Klimaschutzmassnahmen massiv erhöht werden. Massnahmen im eigenen Einflussbereich will die Stadt bereits bis 2035 umsetzen. Im Vordergrund stehen Massnahmen bei den Gebäuden, in der Energieversorgung und beim Verkehr. Dort lassen sich am meisten direkte Treibhausgasemissionen reduzieren. Als Antwort auf die Forderungen der Klimastreik-Bewegung hat der Stadtrat bereits im Frühling 2019 sechs sogenannte klimapriorisierte Massnahmen verabschiedet.

Heizungsersatz und energetische Optimierung
«Anschubprogramm Heizungsersatz und energetische Optimierung» für die schnellere Ablösung fossil betriebener Heizungen und die Reduktion des Energieverbrauchs von Liegenschaften.
Förderprogramm Heizungsersatz
Förderprogramm Sanierung Gebäudehülle

Stärkerer Ausbau Wärmeverbunde/Fernwärme
Schnellerer Ausbau geplanter und neuer Energieverbunde, um Hauseigentümerschaften eine zusätzliche Option für eine klimafreundliche Wärme- und Kälteversorgung zu bieten.

Alternative Antriebe für die städtische Fahrzeugflotte
Umstellung der stadteigenen Fahrzeugflotte auf Betrieb mit erneuerbaren Energien.

Klimapriorisierte Beschaffung
Stärkere Berücksichtigung der Klimarelevanz beim Einkauf von Gütern und Dienstleitungen für die Stadt.

Klimafreundliche Verpflegung in städtischen Betrieben
Umsetzung von Massnahmen für eine klimafreundliche Verpflegung und Reduktion von Food Waste.

Ausgestaltung eines Klimaforums
Einrichten einer kooperativen Plattform für Vernetzung, Partizipation und Umsetzung, die Antworten liefert zu Klimaschutzfragen und Gestaltungsspielräume schafft.