Häufig gestellte Fragen
Tipps und Hilfestellungen finden Sie auf der Unterseite «Ratschläge für die Isolation»
Das neue Coronavirus kann sehr unterschiedliche Krankheitssymptome zeigen.
Die häufigsten Symptome sind:
- Symptome einer akuten Atemwegserkrankung (Halsschmerzen, Husten (meist trocken), Kurzatmigkeit, Brustschmerzen)
- Fieber
- Plötzlicher Verlust des Geruchs- und/oder Geschmackssinns
Zudem sind folgende Symptome möglich:
- Kopfschmerzen
- Allgemeine Schwäche, Unwohlsein
- Muskelschmerzen
- Schnupfen
- Magen-Darm-Symptome (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen)
- Hautausschläge
Die Krankheitssymptome sind unterschiedlich stark, sie können auch leicht sein. Ebenfalls möglich sind Komplikationen wie eine Lungenentzündung.
Wenn Sie eines oder mehrere der häufig vorkommenden Symptome haben, sind Sie eventuell am neuen Coronavirus erkrankt.
Nehmen Sie Kontakt mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt auf oder rufen Sie im Kanton Zürich das Ärztefon an (Telefon 0800 33 66 55, erreichbar 24 Stunden). Begeben Sie sich bei Symptomen nicht mehr in die Öffentlichkeit. Auf jeden Fall gilt es zu vermeiden, selber den Spital-Notfall oder die Arztpraxis aufzusuchen.
Häufiger von einem schweren Erkrankungsverlauf betroffen sind vorwiegend ältere Menschen und Personen mit einer chronischen Vorerkrankung (Bluthochdruck, Chronische Atemwegserkrankungen, Diabetes, immunsystemschwächende Erkrankungen und Therapien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Personen mit hochgradiger Adipositas (Fettleibigkeit, BMI von 40kg/m2 oder mehr) und schwangere Frauen.
In vielen milderen Fällen bleiben die erwähnten Symptome über einige Tage bestehen, bevor man wieder gesund wird. Im Fall eines schweren Erkrankungsverlaufs kann es nach rund einer Woche zu Kurzatmigkeit sowie im schlimmsten Fall zu einer Lungenentzündung mit Atemnot und Befall weiterer Organsysteme kommen.
Das Coronavirus wird im Allgemeinen bei einem engen und längerem Kontakt zu einer infizierten Person durch Tröpfchen und Aerosole übertragen. Aerosole werden beim Atmen und Sprechen und besonders beim Lachen, Schreien und Singen, oder in Situationen mit verstärkter Atmung ausgeschieden. Bei einem engen Kontakt kann die Viruskonzentration höher sein, was eine Übertragung erleichtert. Nach einer Distanz von 1,5 Metern sinken Tröpfchen im Allgemeinen auf den Boden und Aerosole verdünnen sich in der Raumluft. Dadurch wird die Viruskonzentration reduziert und das Risiko für eine Übertragung vermindert. Dies ist im Allgemeinen durch die Verdünnung im Raum bei einer guten Durchlüftung bedingt.
Beim Niesen oder Husten gelangen Viren von einem Menschen entweder direkt auf die Schleimhäute von Nase, Mund und Augen eines anderen Menschen oder die ausgeschiedenen Viren überleben einige Stunden in winzigen Tröpfchen auf Händen oder Oberflächen (Türklinken, Knöpfe etc.), die dann durch Berührungen im Gesicht auf die eigenen Schleimhäute von Nase, Mund und Augen gelangen.
So können Sie sich und andere vor einer Ansteckung schützen.
Die «Inkubationszeit» des neuen Coronavirus, das heisst die Zeitspanne zwischen der Ansteckung und dem Auftreten der ersten Symptome, beträgt etwa drei bis sieben Tage. Sie kann jedoch bis zu 14 Tage dauern.
Wenn man an einer viralen Atemwegserkrankung leidet, ist man in der Regel dann am ansteckendsten, wenn man die stärksten Symptome hat. Beim neuen Coronavirus ist dies anders. Man ist bereits vorher ansteckend: unmittelbar bevor Symptome auftreten. Die Omikron-Mutation ist zudem ansteckender.
Alle Personen mit Krankheitssymptomen des neuen Coronavirus sollen sich unmittelbar nach Beginn der Symptome mittels PCR-Test testen lassen. Das Ziel dieser Strategie ist, möglichst alle Ansteckungen zu erkennen. Nur so können Infektionsketten gezielt unterbrochen werden.
Testen lassen kann man sich in allen Spitälern, bei einer Vielzahl von Ärztinnen und Ärzten und Apotheken und an speziell eingerichteten Testcentern.
Zudem gibt es den Antigen-Schnelltest (Speicheltest) für zuhause, welcher in Apotheken erhältlich ist (Achtung keine PCR-Tests).
Eine abschliessende Bestätigung ist nur durch eine Laboranalyse möglich. Gegebenenfalls wird eine Probe mittels eines sogenannten Nasen-Rachen-Abstrichs (auch «Nasopharyngeal-Abstrich») entnommen. Dabei wird mit einem speziellen Wattetupfer von der Rückwand von Nase und Rachen eine kleine Menge Schleim entnommen. Dies ist schmerzlos, kann aber etwas unangenehm sein.
Ebenfalls gibt es den Antigen-Schnelltest (Speicheltest) für zuhause. Falls nach einem Schnelltest oder einer gepoolten molekularbiologischen Analyse ein positives Resultat auftritt, ist dieses umgehend mit einem PCR-Test zu bestätigen und wird erst dann entsprechend gemeldet.
Zum heutigen Zeitpunkt steht keine spezifische Behandlung von Erkrankungen mit Coronaviren zur Verfügung. Die therapeutischen Möglichkeiten beschränken sich gegenwärtig auf die Behandlung und Linderung der vorliegenden Symptome.
Bei milden Erkrankungen die weniger als 7 Tage andauern, genügt eine Behandlung wie bei einer unkompliziert verlaufenden Grippe: sich Ruhe gönnen, ausreichend trinken, gegebenenfalls Fieber senken. Bei schwerer Erkrankung ist oft eine intensiv-medizinische Behandlung erforderlich.
Bei Auftreten von Symptomen kontaktieren Sie vorgängig den Hausarzt/die Hausärztin telefonisch (!) oder rufen Sie im Kanton Zürich das Ärztefon an (Telefon 0800 33 66 55, erreichbar 24 Stunden). Begeben Sie sich bei Symptomen nicht mehr in die Öffentlichkeit. Auf jeden Fall gilt es zu vermeiden, selber den Spital-Notfall oder die Arztpraxis aufzusuchen.
Ja, die gibt es. Verschiedene Pharmaunternehmen haben Impfstoffe gegen Covid-19 erforscht. Die Schweiz hat folgende Impfstoffe zugelassen: Impfstoff von Pfizer/BioNTech (mRNA), von Moderna (mRNA), von Janssen (vektorbasiert). Weitere Impfstoffe befindet sich noch im Zulassungsverfahren bei Swissmedic.
Informationen zur Impfen gegen das Coronavirus
Das Contact Tracing ist ein zentrales Instrument in der Pandemiebekämpfung. Wie funktioniert das Contact Tracing? Und was passiert, wenn jemand positiv auf Covid-19 getestet wurde? Kommen Sie mit auf einen Rundgang durch das Contact Tracing des Kantons Zürich. Erleben Sie, wie sich das Contact Tracing Team auf die Spurensuche nach möglichen Kontakten macht.
Erfahren Sie mehr im Video
Das Tragen einer Maske im Alltag dient in erster Linie zum Schutz von anderen Personen. Eine infizierte Person kann auch ohne Symptome ansteckend sein. Wenn auf engem Raum also alle eine Maske tragen, wird jede Person vor den anderen geschützt. Durch das Maskentragen ist kein hundertprozentiger Schutz gewährleistet, jedoch kann dies helfen, dass sich das neue Coronavirus weniger schnell ausbreitet.
Es gibt verschiedene Arten von Masken:
- Hygienemaske/medizinische Gesichtsmaske (chirurgische Maske, OP-Maske, allenfalls mit transparentem Fenster)
- Community-Maske (industriell gefertigte Textilmaske, allenfalls mit transparentem Fenster)
- Atemschutzmaske (Filtering face piece (FFP) bzw. FFP2- /FFP3-Maske)
- Weitere Masken (selbstgenähte Maske, Do-it-yourself-Maske usw.)
Lesen Sie mehr dazu auf der Seite des BAG.
Bei Auftreten von Symptomen nach einem Aufenthalt in einem betroffenen Gebiet oder auch bei engem Kontakt mit einer bestätigten, erkrankten Person lassen Sie sich testen (PCR-Test). Begeben Sie sich bei Symptomen nicht mehr in die Öffentlichkeit und tragen Sie immer eine Maske, wenn Sie auf dem Weg zum Testen sind.
Wie trage ich Masken richtig?
Wie man chirurgische Masken richtig an- und auszieht, erklärt Biance Rupp, Berufsbildungsverantwortliche Pflegezentrum Witikon.