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Netto-Null Konferenz 2022

News

An der zweiten Netto-Null Konferenz im Zentrum «Karl der Grosse» ​tauschten sich 75 Mitarbeitende aus 24 Dienstabteilungen über die relevanten Fortschritte in Richtung Netto-Null aus.

28. November 2022

Publikum und Sprecherin bei Netto-Null Konferenz der Stadt Zürich.

​​​Die Netto-Null-Konferenz dient dem Austausch von Highlights und wichtigen Entwicklungen in Richtung Netto-Null und bietet den Fachleuten in Dienstabteilungen und Gremien als Plattform für Austausch und Anregungen. Dieses Jahr stand zudem das Skizzieren von Netto-Null-Zukunftsbildern für ausgewählte Stadtgebiete auf dem Programm.

René Estermann, Direktor des Umwelt- und Gesundheitsschutzes eröffnete die Konferenz und betonte, dass auf dem Weg zu Netto-Null sowohl die grossen Hebel betätigt als auch die kleinen Bemühungen für die Gesamtwirkung entscheidend sind: «Wir werden als Stadt gefordert sein, alle unsere Aktivitäten, Fachstrategien, unsere Planungen und Services auf den Klimaschutz auszurichten.» ​

Ein Monitoring für das Klimaziel

Danach wurde der Stand der Netto-Null-Projekte dargelegt. Das Monitoring der direkten und indirekten Treibhausgasemissionen nimmt mehr und mehr Form an, sodass eine erste Version des Monitoring-Tools vorgestellt werden konnte. Der Klimaschutzmassnahmenplan wird im Rahmen eines Pilotprojektes und in enger Abstimmung mit der Umweltstrategie weiter konkretisiert. Auch die Zielsetzung wurde weiter konkretisiert, wobei weitgehend auf einzelne Sektorziele verzichtet wird. Ein erster Bericht zu den Treibhausgasemissionen auf Stadtgebiet soll im Herbst 2023 dem Gemeinderat vorgelegt werden. Die indirekten Treibhausgase werden ab 2023 erfasst und 2024 ausgewertet werden können.

Im Anschluss präsentierten Vertreter*innen von 19 Dienstabteilungen und Gremien ihre Highlights und Herausforderungen auf dem Weg zur Klimaneutralität. 

Energieverbunde bis Negativemissionen

Die Spotlights reichten von der Inbetriebnahme der E-​Hybrid-Ladestation für Standardbusse über den Ausbau von Energieverbunden und der thermischen Netze, die Umsetzung der PV-Strategie und die Eröffnung der Energieberatung im Klimabüro. Vorgestellt wurde auch die mögliche Realisation von Negativemissionen, welche über die Abscheidung und Speicherung von CO2 bei Kehrrichtverbrennungsanlagen gelingen soll. Weitere Themen waren unter anderen der Heizungsersatz bei den städtischen Liegenschaften, das Food-Waste-Monitoring in 120 städtischen Verpflegungsbetrieben, die transformative Kraft von Kultur mit «Arts for future» und der Einsatz von Pflanzenkohle als CO2-Senke in der Landwirtschaft.

Die Konferenz fand am 11. November 2022 statt und wird in einem Jahr wieder durchgeführt.