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Projekt zu Luftqualitätsmessung in Zusammenarbeit mit Bevölkerung gestartet

News

28. Mai 2021

Das Pilotprojekt Luftbeeren ist ein bürgerwissenschaftliches Projekt in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung der Stadt Zürich. Mit diesem Projekt werden Bürgerinnen und Bürger direkt in die Sammlung von Messdaten in ihrem Umfeld einbezogen. Auf diese Art erhält die Stadt mehr und detailliertere Daten zur Luftqualität. Gleichzeitig werden die Teilnehmenden aber auch für Fragen der Luftqualität sensibilisiert. Mit dem Pilotprojekt sollen erste Erfahrungen mit dieser Art von Datenerhebung gesammelt werden.

330 Erdbeeren als Luftmessstation

330 Erdbeeren wurden an Bewohnerinnen und Bewohner in zwei Siedlungen im Kreis 6 verteilt. Auf verschiedenen Balkonen, in Gärten und auf Sitzplätzen sind die Pflanzen nun für die nächsten zehn Wochen als «Luftmessstationen» im Einsatz. Auf den Blättern der Pflanzen sammelt sich Feinstaub, der im Anschluss in einem Labor analysiert wird. Per Mail und mit einfachen Informationsunterlagen erhalten die Beteiligten Anweisungen, wie sie die Pflanzen pflegen und für die Messung präparieren sollen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können auch einen eigenen elektronischen Sensor zur Messung der Luftqualität bauen. Dazu erhalten sie einen kleinen Bausatz mit Anleitung. Die Messdaten werden dann ebenfalls für die Auswertung genutzt.​

Vielfältigere Informationen zur Luftqualität erwartet

Die gemessenen Feinstaub-Werte geben einen direkten Einblick in die Luftqualität vor Ort. Die Resultate der Messungen werden darum auch allen Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Die Messdaten sind aber auch für die Stadt wichtig. Die Ergebnisse und Erfahrungen dieses Pilotprojekts werden nach Abschluss evaluiert, um zu schauen und ob dieser kooperative Ansatzin Zukunft für umfangreichere Erhebungen eingesetzt werden kann.

Weitere Informationen zum Pilotprojekt www.stadt-zuerich.ch/luftbeeren