Kunst und Bau Schulanlage Bläsi
Elisabeth Langsch, «Ohne Titel (Gelbe Wand)», 1980
Nach Abschluss der Keramischen Fachschule in Bern kann Elisabeth Langsch in den 1950er Jahren ein Jahr im Atelier des bedeutenden Baukeramikers Georges Jouve in Aix-en-Provence arbeiten. Darauf folgen Aufenthalte in der Werkstatt von Guerino Tramonti in der Keramikstadt Faenza und Margrit Linck-Daepp in Zollikofen. Ab 1964 hat sie ihre eigene Werkstatt, zunächst in Zumikon, später in Zürich. Ab den späten 1950er Jahren erhält sie zahlreiche Aufträge für Wandgestaltungen und Skulpturen im öffentlichen Raum in der ganzen Schweiz.
«Blau erhält Einzug, stürmt, schiesst hoch und legt sich unmittelbar. Rot, in den Kerben schmerzend, bleibt ihm stets auf den Fersen. Um die Ecke zankt sich Lila mit Pink…» Der Satz aus einem Text von Ludmila Vachtová bringt Elisabeth Langschs expressiven Umgang mit Form und Farbigkeit auf den Punkt. Auf der mit 45 Metern enorm langen Wand auf dem Pausenplatz der Schulanlage Bläsi sind es Blau und Rot, die auf Gelb einen rasanten Formentanz vollführen, unterstützt von Türkis, Ocker und anderen.
Kunst | Elisabeth Langsch (*1933), Zürich «Ohne Titel (Gelbe Wand)», 1980 Keramik handgeformt, hochgebrannt, glasiert 270 x 4500 x 1 cm Foto: Pietro Mattioli, Zürich |
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Bauherrschaft | Stadt Zürich |
Eigentümervertretung | Immobilien Stadt Zürich |
Bauherrenvertretung | Amt für Hochbauten |
Adresse | Schulanlage Bläsi Bläsistrasse 2 8049 Zürich |