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Wettbewerb Wohnsiedlung Katzenbach

Das Amt für Hochbauten hat im Auftrag der Baugenossenschaft Glattal (BGZ) einen Projektwettbewerb im selektiven Verfahren mit 10 Teams durchgeführt. Die Arbeitsgemeinschaft Edelaar Mosayebi Inderbitzin und Baumberger Stegmeier AG, beide aus Zürich, zusammen mit dem Landschaftsarchitekten Andreas Tremp, Zürich, entschied diesen Wettbewerb mit ihrem Projekt «AHRINA» für sich. Nach den Etappen I bis II, die die BGZ zusammen mit dem Architekturbüro Zita Cotti bis Ende 2010 fertigstellen wird, ist geplant, bis 2019 in drei Etappen weitere Ersatzneubauten mit insgesamt 190 Wohnungen zu realisieren.

Visualisierung Siegerprojekt AHRINA

Der Vorstand der BGZ hat sich in den letzten Jahren intensiv mit der weiteren Entwicklung der Siedlung am Katzenbach befasst. Eine strategische Studie für das ganze Gebiet ergab, dass nur ein Ersatz der bestehenden Siedlung mit ihren rund 250 Wohneinheiten zu einer Lösung führt zu einer Lösung führt, welche für die nächsten Generationen attraktiven und preiswerten Wohnraum garantiert. Gestützt auf diese Ergebnisse wurde in einem zweiten Schritt ein Leitbild erarbeitet, welches aufzeigt, wie dieses Vorhaben in verträglichen Etappen durchgeführt werden kann. Vorschläge für die Etappen III bis V zu erhalten, war das Ziel dieses Wettbewerbs. Bis 2013 ist die Fertigstellung der Etappe III geplant, die der Etappe IV bis 2015 und die der Etappe V bis 2017. Für die Ersatzneubauten der Etappen III bis V sind insgesamt rund 74 Millionen Franken budgetiert und steht eine Fläche von 21'186 m2 zur Verfügung.

Mit den Etappen III bis V wird städtebaulich ein interessanter Kontrast zu den Etappen I und II geschaffen. Sind die Baukörper der Etappe III mit drei Geschossen noch relativ niedrig, entwickeln sich die Baukörper der Etappen IV und V in abwechslungsreicher und logischer Abfolge fünf- bis sechsgeschossig entlang des Katzenbachs. Nach wie vor wird die Siedlung von einem angemessenen Anteil Freifläche geprägt. Damit wird am Katzenbach eine neue identitätsstiftende Siedlung der Baugenossenschaft Glattal entstehen, die einen Bezug zum wertvollen Erholungsraum schaffen wird. Das Wohnungsangebot umfasst insgesamt rund 190 Wohnungen und richtet sich an Haushalte mit mittleren bis tiefen Einkommen, daher wurde angestrebt, die maximalen Erstellungskosten gemäss den Vorgaben der Wohnbauförderungsverordnung des Kantons Zürich (2009) inklusive «Energie-Zuschlag» für Minergie einzuhalten. Auch die anspruchsvollen ökonomischen und ökologischen Vorgaben (Minergie-ECO) wurden beim Siegerprojekt in vorbildlicher Weise eingehalten. Die Basis für eine nachhaltige und kostengünstige Wohnsiedlung ist damit geschaffen.
 

Projekte

Situationsmodell AHRINA

AHRINA

1. Rang / 1. Preis
Antrag zur Weiterbearbeitung

  • Architektur:
    ARGE Edelaar Mosayebi Inderbitzin
    Baumberger Stegmeier AG, Zürich
Situationsmodell HIPPOCAMPUS

HIPPOCAMPUS

2. Rang / 2. Preis

  • Architektur:
    Manetsch Meyer Architekten, Zürich
Situationsmodell COLCHIQUES DANS LES PRES

COLCHIQUES DANS LES PRES

3. Rang / 3. Preis

Architektur:
ARGE Igual & Guggenheim GmbH,
Horisberger Wagen Architekten GmbH, Zürich

Situationsmodell MISTEL

MISTEL

4. Rang / 4. Preis

  • Architektur:
    Architekturbüro Zita Cotti, Zürich
Situationsmodell STADTGESCHICHTEN

STADTGESCHICHTEN

5. Rang / 5. Preis

  • Architektur:
    ARGE Spoerri Thommen Architekten AG,
    Peter Habe, Architekt, Zürich

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