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Wettbewerb Stadion Zürich

Die Stadt Zürich plante gemeinsam mit dem Fussballclub Zürich und dem Grasshoppers Club Zürich ein neues reines Fussballstadion ohne Mantelnutzung auf dem Areal Hardturm. Das Team von Burkard Meyer Architekten BSA AG aus Baden hatte den vom Amt für Hochbauten durchgeführten Projektwettbewerb im selektiven Verfahren nach einer anonymen Überarbeitung mit drei Teams gewonnen. Mit einer sehr knappen Mehrheit wurde das Stadionprojekt jedoch am 22. September 2013 von der Zürcher Stimmbevölkerung verworfen.

Visualisierung Siegerprojekt HYPODROM

Zur Teilnahme am Projektwettbewerb für ein neues Fussballstadion (inkl. Stadionplatz) wurden 12 interdisziplinäre Teams bestehend aus Fachleuten der Bereiche Architektur, Landschaftsarchitektur, Bauingenieurwesen, Akustikingenieurwesen sowie HLKSE-Ingenieurwesen ausgewählt.

Das Fussballstadion sollte bei internationalen Spielen Platz für 16 000 (nur Sitzplätze) und bei nationalen Spielen für maximal 19 500 Zuschauerinnen und Zuschauer (Sitz- und Stehplätze) bieten. Die technischen und funktionalen Anforderungen der Swiss Football League SFL (Kategorie «A-plus») sowie der UEFA und der FIFA zur Austragung internationaler Spiele mussten erfüllt werden. Sportlerinnen und Sportlern, Veranstalterinnen und Veranstaltern, Zuschauerinnen und Zuschauern und Medien waren moderne, effiziente, sichere und flexible Infrastrukturen und technische Einrichtungen zur Verfügung zu stellen. Die Sicherheitsanforderungen der Polizei, der kantonalen Feuerpolizei sowie von Schutz und Rettung waren Teil der städtebaulichen und gestalterischen Aufgabe. Die Sonderbauvorschriften waren zwingend einzuhalten. Die Ausstrahlung des Stadions auf Quartier, Stadt und über die Grenzen hinaus sowie die zu schaffende Stimmung in der Arena waren wichtige Kriterien, welche die Teilnehmenden an diesem Verfahren in ihren Projekten umzusetzen hatten.

Das Siegerprojekt «HYPODROM» von Burkard Meyer Architekten BSA AG aus Baden bot dem  Fussballclub Zürich (FCZ) und dem Grasshopper Club Zürich (GCZ) ein auf Zürcher Verhältnisse angepasstes Heimstadion, das die Kostenvorgaben eingehalten hatte. Das Preisgericht entschied sich nicht zuletzt für dieses Projekt, weil es gemeinsam mit der angrenzenden Wohnsiedlung einen wichtigen Akzent in Zürich-West setzte und das Bild dieses Quartiers im Um- und Aufbruch vervollständigte.

Projekte

Situationsmodell HYPODROM

HYPODROM

1. Rang / 1. Preis
Antrag zur Weiterbearbeitung

  • Architektur:
    Burkard Meyer Architekten BSA AG
Situationsmodell BELETAGE

BELETAGE

2. Rang / 2. Preis

  • Architektur:
    Graber Pulver Architekten AG
Situationsmodell DIREKT VERWANDELT

DIREKT VERWANDELT

3. Rang / 3. Preis

  • Architektur:
    Annette Gigon / Mike Guyer Dipl. Architekten ETH/BSA/SIA AG

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