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Wettbewerb Sportzentrum Witikon

stadt-zuerich.ch/bau-sportzentrum-witikon

Mit dem Neubau des Sportzentrums in Zürich-Witikon kommt die Stadt Zürich dem Bedürfnis nach zusätzlichen Sportflächen auf Stadtboden nach. Das Team von BUR Architekten AG und Kuhn Landschaftsarchitekten GmbH aus Zürich hat den Architekturwettbewerb gewonnen.

Visualisierung Sportzentrum Witikon Siegerprojekt DIEGO ‒ Blick auf das neue Sportzentrum mit Rasensportanlage (Visualisierung: Filippo Bolognese Images, Mailand IT, Zürich)
Visualisierung Sportzentrum Witikon Siegerprojekt DIEGO ‒ Blick auf das neue Sportzentrum mit Rasensportanlage (Visualisierung: Filippo Bolognese Images, Mailand IT, Zürich)
Visualisierung Sportzentrum Witikon Siegerprojekt DIEGO ‒ Blick auf das neue Sportzentrum Ansicht Süd (Visualisierung: Filippo Bolognese Images, Mailand IT, Zürich)
Visualisierung Sportzentrum Witikon Siegerprojekt DIEGO ‒ Blick auf das neue Sportzentrum Ansicht Süd (Visualisierung: Filippo Bolognese Images, Mailand IT, Zürich)
Situationsplan Sportzentrum Witikon Siegerprojekt DIEGO (Plan: BUR Architekten AG, Zürich)
Situationsplan Sportzentrum Witikon Siegerprojekt DIEGO (Plan: BUR Architekten AG, Zürich)
Ansicht Süd und Ost Sportzentrum Witikon Siegerprojekt DIEGO (Plan: BUR Architekten AG, Zürich)
Ansicht Süd und Ost Sportzentrum Witikon Siegerprojekt DIEGO (Plan: BUR Architekten AG, Zürich)

  • Bauherrschaft
    Stadt Zürich
  • Eigentümervertretung  
    Immobilien Stadt Zürich, Grün Stadt Zürich
  • Bauherrenvertretung
    Amt für Hochbauten
  • Architektur
    BUR Architekten AG, Zürich
  • Landschaftsarchitektur
    KuhnLandschaftsarchitekten GmbH, Zürich
  • Statik / Holzbau
    Basler & Hofmann AG, Kriens
  • HLKSE, Nachhaltigkeit
    Amstein + Walthert AG, Zürich

  • Auswahlverfahren
    Architekturwettbewerb im offenen Verfahren nach SIA 142 mit 38 Teilnehmenden, (einstufig, anonym), Juli 2022
  • Politischer Prozess
    Projektierungskredit genehmigt

Die polysportive Sportanlage Witikon aus den 1970er-Jahren hat sich zu einem vielgenutzten Trainingsplatz und Austragungsort für Wettkämpfe entwickelt. Um der starken Nachfrage seitens Sportvereinen Rechnung zu tragen, soll im südwestlichen Teil des Areals bis 2027 ein Neubau mit Dreifachsporthalle, Garderoben- und Publikums- sowie Betreuungsinfrastruktur für die benachbarte Schulanlage Looren entstehen. Zudem ist eine Neuanordnung der Rasenspielfelder geplant, damit in Zukunft vier ligakonforme Spielfelder, ein Naturrasenfeld und ein separates American Football-Feld angeboten werden können.

Neue Sportinfrastruktur für Witikon

Das Siegerprojekt überzeugte die Jury mit seiner stringenten ökologischen Grundhaltung, die den Aushub und damit die Bilanz der Treibhausgasemissionen des Neubaus auf ein vorbildliches Minimum reduziert. Grosse Photovoltaikflächen an der Fassade und auf dem Dach und ein kluger sommerlicher Wärmeschutz durch geschickte Nachtauskühlung sowie ein Konzept zur Umsetzung des Schwammstadt-Prinzips zeichnen dieses nachhaltige Projekt aus. Der Grossteil des Raumprogramms wird oberirdisch in einem hohen Holzbau mit kleinem Fussabdruck untergebracht, so auch die Dreifachsporthalle im 2. Obergeschoss. Dies hat zur Folge, dass die Sportstätte allseitig von Tageslicht profitiert, zugänglich und einsehbar ist. Die öffentlichen Sportgarderoben der Läufer*innen sind im Erdgeschoss angeordnet. Die öffentliche Sportbeiz, die auch als Mensa genutzt werden kann, und die separaten Betreuungseinrichtungen für die Schüler*innen der Schulanlage Looren befinden sich ebenfalls im Erdgeschoss. Die beiden bereits vorhandenen Stege über den Stöckentobelbach gewährleisten kurze und übersichtliche Verbindungen zwischen dem Areal der Schulanlage Looren und der neuen Tagesbetreuung im Sportzentrum. Die Garderoben für die Nutzenden der Aussensportfelder sind geschickt im 1. Obergeschoss platziert und über vier Aussentreppen und einen umlaufenden Laubengang direkt erreichbar. Die auf das Minimum beschränkte Fläche im Untergeschoss wird einerseits für die Gebäudetechnik und andererseits für eine Wasserzisterne genutzt, die kreislaufbewusst der Bewässerung der Spielfelder dient. Das zurückversetzte Erdgeschoss und das abgehängte, offene Galeriegeschoss brechen die mächtige Volumetrie und verleihen dem Gebäude eine elegante Leichtigkeit. 

Attraktive Aussenräume für Sportler*innen und Quartierbevölkerung

Auf der Südseite des neuen Sportzentrums bildet ein Eingangsplatz mit schattenspendenden Bäumen einen attraktiven Auftakt zur neuen Naherholungs- und Sportanlage. Die zueinander leicht verschobenen und verdrehten Aussensportfelder teilen das Areal so auf, dass ein netzartiges Wegesystem entsteht, das sich harmonisch in die Landschaft einpasst. Die befestigten Flächen beschränken sich auf das absolute Minimum. 

Rangierte Projekte

Situationsmodell DIEGO

DIEGO

1. Rang | 1. Preis
Antrag zur Weiterbearbeitung

  • Architektur
    BUR Architekten AG, Zürich
  • Landschaftsarchitektur
    KuhnLandschaftsarchitekten GmbH, Zürich

Situationsmodell WEITES LAND

WEITES LAND

2. Rang | 2. Preis

  • Architektur
    Isler Gysel Architekten, Zürich
  • Landschaftsarchitektur 
    Weber + Brönnimann Landschaftsarchitekten AG, Bern
Situationsmodell VIS-A-VIS

VIS-A-VIS

3. Rang | 3. Preis

  • Architektur 
    amz architekten ag, Zürich
  • Landschaftsarchitektur 
    SKK Landschaftsarchitekten AG, Wettingen
Situationsmodell ALUMINIUM CLOUD 2

ALUMINIUM CLOUD 2

4. Rang | 4. Preis

  • Architektur
    DÜRIG AG, Zürich
  • Landschaftsarchitektur
    Vetschpartner Landschaftsarchitekten AG, Zürich
Situationsmodell VITAL

Modellfotos: Dominik Zietlow, Paris / Zürich

VITAL

5. Rang | 5. Preis

  • Architektur
    ARGE André Campos I Joana Mendes, Porto PT
    und Brandenberger Kloter Architekten AG, Basel
  • Landschaftsarchitektur
    W+S Landschaftsarchitekten AG, Solothurn

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