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Wettbewerb Hallenbad Altstetten

stadt-zuerich.ch/bau-hallenbad-altstetten

Das Hallenbad Altstetten soll bis 2029 instandgesetzt und mit einem Anbau für ein Lernschwimmbecken erweitert werden. Den Architekturwettbewerb hat das Team von Berrel Kräutler Architekten AG aus Zürich und Bryum GmbH Landschaftsarchitektur aus Basel gewonnen. Das Siegerprojekt schafft eine selbstverständliche Verbindung von Alt und Neu.

Hallenbad Altstetten Siegerprojekt NEPOMUK – Ansicht von Dachslernstrasse (Visualisierung: Maaars Visualisierungen, Zürich)
Hallenbad Altstetten Siegerprojekt NEPOMUK – Ansicht von Dachslernstrasse (Visualisierung: Maaars Visualisierungen, Zürich)
Hallenbad Altstetten Siegerprojekt NEPOMUK – Terrasse mit Blick auf die Liegewiese (Visualisierung: Maaars Visualisierungen, Zürich)
Hallenbad Altstetten Siegerprojekt NEPOMUK – Terrasse mit Blick auf die Liegewiese (Visualisierung: Maaars Visualisierungen, Zürich)
Hallenbad Altstetten Siegerprojekt NEPOMUK – Blick ins Hallenbad (Visualisierung: Maaars Visualisierungen, Zürich)
Hallenbad Altstetten Siegerprojekt NEPOMUK – Blick ins Hallenbad (Visualisierung: Maaars Visualisierungen, Zürich)
Hallenbad Altstetten Siegerprojekt NEPOMUK – Situationsplan (Plan: Berrel Kräutler Architekten AG, Zürich)
Hallenbad Altstetten Siegerprojekt NEPOMUK – Situationsplan (Plan: Berrel Kräutler Architekten AG, Zürich)

  • Bauherrschaft
    Stadt Zürich
  • Eigentümervertretung
    Immobilien Stadt Zürich
  • Bauherrenvertretung
    Amt für Hochbauten 
  • Generalplanung, Architektur & Baumanagement
    Berrel Kräutler Architekten AG, Zürich 
  • Landschaftsarchitektur
    Bryum GmbH Landschaftsarchitektur, Basel
  • Bauingenieurwesen
    Dr. Neven Kostic GmbH, Zürich
  • Bauphysik, Nachhaltigkeit
    Pirmin Jung Schweiz AG, Thun
  • HLKS-Planung, Bädertechnik & Fachkoordination
    Kannewischer Ingenieurbüro AG, Cham

  • Auswahlverfahren
    Architekturwettbewerb im selektiven Verfahren nach SIA 142 mit 10 Teilnehmenden, (einstufig, anonym), Februar 2024

Das Hallenbad Altstetten ist mit seinem Sportangebot sehr beliebt bei der Quartierbevölkerung und bei Sportvereinen. Es muss nach rund 50-jähriger Betriebszeit instandgesetzt und an aktuelle Bedürfnisse angepasst werden. Gleichzeitig ist eine Erweiterung mit einem neuen Lernschwimmbecken geplant. Mit dem Bauvorhaben und dem vielseitigen Angebot in einem kompakten Gebäude können Kosten eingespart sowie Synergien im Badebetrieb und in der Bewirtschaftung der Badeanlage genutzt werden.

Verbindung von Alt und Neu

Das Siegerprojekt «NEPOMUK» entwickelt das heutige Konzept mit reduzierten Eingriffen in die bestehende Bausubstanz selbstverständlich weiter. Der massive Kopfbau wird mit einem leichten Hallenanbau kombiniert. Das neue Lernschwimmbecken ist parallel zur Dachslernstrasse im neuen Hallenanbau platziert. Die Schulkinder erhalten einen separaten Zugang zum Lernschwimmbecken mit anschliessendem Garderobenbereich. Im Innern führen gezielte Rochaden und Umplatzierungen zu einer Verbesserung des Betriebs. Das Foyer und der Kassenbereich werden vergrössert und offener gestaltet. Vom grosszügigen Restaurant und der angrenzenden Terrasse haben die Badebesucher*innen einen Blick auf die Badeanlage und die Liegewiese. Die Restaurantgalerie wird durch einen neuen Steg parallel zum Schwimmbecken erweitert. Besonders gelungen ist die neue Saunalandschaft auf dem Dach. Sie schafft Synergien durch die Nähe zu den Therapie- und Trainingsräumen. 

Erfolgreiche Weiterentwicklung mit Suffizienz und Effizienz

Das Siegerprojekt erfüllt die Anforderungen an ein ressourcenschonendes, energieeffizientes und wirtschaftliches Gebäude. Wenig Neubaufläche, ein kleines Volumen sowie ein geringerer Heizwärmebedarf durch die energetische Ertüchtigung der Fassade führen zu reduzierten Werten bei den Treibhausgasemissionen in der Erstellung und im Betrieb. Wenn möglich soll das charakteristische Mero-Stahltragwerk im Bestandsbau auch im Bereich des Anbaus mit wiederverwendeten Mero-Stahlelementen weitergeführt werden. Auch im Aussenraum bleibt vieles bestehen – so auch der alte Baumbestand, der so weit wie möglich erhalten und mit Neupflanzungen ergänzt werden soll. 

In ihrem Fazit hält die Jury erfreut fest, dass sich das Wettbewerbsverfahren auch für die konkrete Bestandsaufgabe gut bewährt hat. Die Kalkulation der Erstellungskosten und der Klimabilanz im Rahmen der Vorprüfung waren zwar recht aufwändig und anspruchsvoll. Die Vielfalt an Lösungen und die Intensität der Entscheidungsfindung waren hingegen analog und gleichwertig wie bei einer Neubauaufgabe. Unter dem Strich resultierte dadurch nicht nur ein fragmentarischer Beitrag, wie er bei einem Planerwahlverfahren in Form eines Zugangs zur Aufgabe erwartet werden darf, sondern ein vollwertiger Wettbewerbsbeitrag, der alle wesentlichen Aspekte der gestellten Aufgabe mit einem überzeugenden Entwurf phasengerecht gelöst hat. 

Rangierte Projekte

Modellfoto NEPOMUK

NEPOMUK

1. Rang | 1. Preis
Antrag zur Weiterbearbeitung

  • Generalplanung und Architektur 
    Berrel Kräutler Architekten AG, Zürich
  • Landschaftsarchitektur
    Bryum GmbH, Basel
  • Tragwerksplanung
    Dr. Neven Kostic GmbH, Zürich
  • Bauphysik, Nachhaltigkeit
    Pirmin Jung Schweiz AG, Thun
  • Fachplanung HLKS, Bädertechnik und Fachkoordination
    Kannewischer Ingenieurbüro AG, Cham
  • Visualisierungen
    Maaars Visualisierungen, Zürich

Modellfoto PRALINATO

PRALINATO

2. Rang | 2. Preis

  • Generalplanung und Architektur
    ARGE Studio Burkhardt + Stücheli Pestalozzi Schiratzki Architekten, Zürich
  • Landschaftsarchitektur
    MØFA urban landscape studio gmbh sia, Zürich
  • Holzbauingenieurwesen
    Pirmin Jung Schweiz AG, Frauenfeld
  • Visualisierungen
    Sébastien Ressnig, Zürich 
Modellfoto TATSU

TATSU

3. Rang | 3. Preis

  • Generalplanung und Architektur
    Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich
  • Landschaftsarchitektur
    Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und
    Städtebau GmbH, Zürich
  • Bauingenieurwesen
    Dr. Neven Kostic GmbH, Zürich
  • Fachplanung HLKS, Bädertechnik und Fachkoordination
    Kannewischer Ingenieurbüro AG, Cham
Modellfoto BOSCO

BOSCO

4. Rang | 4. Preis

  • Generalplanung und Architektur
    Armon Semadeni Architekten GmbH, Zürich
  • Landschaftsarchitektur
    METTLER Landschaftsarchitektur, Gossau
  • Gebäudetechnik
    JOP Josef Ottiger + Partner AG, Rothenburg
  • Ingenieurwesen
    WaltGalmarini AG, Zürich
  • Bauplanung
    Dürsteler Bauplaner GmbH, Winterthur
  • Bauphysik und Nachhaltigkeit
    Gartenmann Engineering AG, Zürich
  • Visualisierungen
    Nightnurse Images AG, Zürich
Modellfoto LESS IS MERO

LESS IS MERO

5. Rang | 5. Preis

  • Generalplanung und Architektur
    K&L Architekten AG, St. Gallen
  • Landschaftsarchitektur
    ryffel+ryffel AG, Uster
  • Bauingenieurwesen
    Gruner AG, Zürich
  • Baumanagement
    PBM AG, Zürich
  • HLKS, Bädertechnik, Fachkoordination
    Kannewischer Ingenieurbüro AG, Cham
  • Bauphysik 
    braune roth AG, Rorschacherberg

Modellfotos: Dominik Zietlow, Zürich

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