Wettbewerb Ersatzneubauten Schulanlage Triemli / In der Ey
Auf dem Schulareal Triemli / In der Ey in Zürich-Albisrieden soll das Schulraumangebot für die Primarschule bis 2028 erweitert werden. Das Team von Bollhalder Eberle Architektur und ASP Landschaftsarchitekten AG aus Zürich hat den Architekturwettbewerb gewonnen.
- Bauherrschaft
Stadt Zürich - Eigentümervertretung
Immobilien Stadt Zürich - Wettbewerbsorganisation
Amt für Hochbauten
- Architektur
Bollhalder Eberle Architektur, Zürich - Landschaftsarchitektur
ASP Landschaftsarchitekten AG, Zürich - Bauingenieurwesen
Borgogno Eggenberger + Partner AG, St. Gallen - HLKS-Ingenieurwesen
Wirkungsgrad Ingenieure AG, Luzern
- Elektroplanung
Walter Salm, Meier & Partner AG, Zürich
- Auswahlverfahren
Auswahlverfahren: Architekturwettbewerb im offenen Verfahren nach SIA 142, (einstufig, anonym) September 2021
Die beiden Schulen Triemli und In der Ey sind auf einem Areal über eine grosszügige, leicht terrassierte öffentliche Grünanlage verbunden. Die attraktive Lage mitten im Wohnquartier und eingebettet in das zusammenhängende Grünraumband, das sich vom Langgrütweg bis hin zur Schulanlage Letzi erstreckt, machen das Areal zu einem beliebten Aufenthaltsort im Quartier.
Mit dem starken Bevölkerungswachstum ist der Schulraum in Zürich-Albisrieden knapp geworden und ein Ausbau des Schulraumangebots notwendig. Die Stadt Zürich plant daher eine Erweiterung und Ersatzneubauten für die Primarschulen Triemli und In der Ey. Das neue Schulhausensemble auf dem zusammenhängenden Schulareal soll Raum für insgesamt 42 Primarschulklassen im Tagesschulbetrieb bieten. Entsprechend umfasst das Raumprogramm Räume für die Verpflegung und Betreuung von rund 1000 Schulkindern und wird mit neuen Räumen für die Kindergartenkinder und die Musikschule Konservatorium Zürich sowie einer Dreifachsporthalle und entsprechenden Aussenanlagen für Unterrichtspausen, Spiel und Sport ergänzt. Die Dreifachsporthalle mit einer Publikumsinfrastruktur für rund 300 Personen sowie die Aussenanlagen sollen ausserhalb der Unterrichtszeiten sowohl Vereinen als auch der Bevölkerung zur Verfügung stehen.
Ein schlüssiges Schulhausensemble fürs Quartier
Das Siegerprojekt «SINAN, JAHAN, CHOTA UND MIHRIMAH» geht haushälterisch mit der knappen Ressource Land um und konzentriert das umfangreiche Raumprogramm in kompakten Neubauten. Der quadratische Neubau als Ersatz für die Schulhäuser Triemli B und C wird an die Triemlistrasse platziert und das Schulareal erhält damit eine neue Ankunftsadresse. Zwischen dem Neubau und dem Schulhaus Triemli A entsteht ein grosszügiger Ankunfts- und Pausenplatz. Die Höhe des Neubaus an der Triemlistrasse ist mit nur drei Stockwerken moderat und dem Alter der künftigen Schulkinder angemessen. Die gut organisierten Schulraumcluster für die 21 Klassen befinden sich in den beiden Obergeschossen; die beiden Kindergärten, Räume für die Verpflegung und Betreuung sowie eine Bibliothek sind im Erdgeschoss angeordnet. Die Dreifachsporthalle kommt im Untergeschoss unter und wird über die Seitenfenster am Langgrütweg und zwei Oberlichter im grossen Innenhof natürlich belichtet. Vom Licht des grossen atriumähnlichen Innenhofs profitieren auch die Räume und Treppenaufgänge zu den Schulraumclustern. Die Verbindung der beiden Schulhäuser Triemli und In der Ey ist sowohl über eine zentrale Treppenkaskade im Innern des Schulhaus Triemli als auch über einen breiten Weg ausserhalb sichergestellt. Das bestehende Schulhaus In der Ey mit seinen Räumen für 9 Klassen, Kindergärten und der Sporthalle wird durch einen dreigeschossigen Erweiterungsbau für 12 Klassen rücksichtsvoll ergänzt. Die grosszügigen Aussen- und Grünräume mit Schulgarten sind einladend und vielfältig gestaltet und stehen der Quartierbevölkerung auch weiterhin für Spiel und Sport und als Erholungsraum zur Verfügung. Viele der wertvollen und prägenden Bäume auf dem Areal können erhalten werden, was sich positiv auf die lokale Hitzeminderung auswirkt. Die Baukörper in Holz-Beton-Hybridbauweise sind kompakt und entsprechen dem Minergie-P-ECO-Standard im Sinne der städtischen 7-Meilenschritte. Im Rahmen der weiteren Projektbearbeitung wird den Treibhausgasemissionen für die Erstellung der Neubauten besondere Beachtung geschenkt und das Siegerprojekt entsprechend den städtischen Netto-Null-Zielen optimiert.
Rangierte Projekte

SINAN, JAHAN, CHOTA, MIHRIMAH
1. Rang | 1. Preis
Antrag zur Weiterbearbeitung
- Architektur
Bollhalder Eberle Architektur, Zürich - Landschaftsarchitektur
ASP Landschaftsarchitekten AG, Zürich - Bauingenieurwesen
Borgogno Eggenberger + Partner AG, St. Gallen - Energie- und Gebäudetechnik
Wirkungsgrad Ingenieure AG, Luzern - Photovoltaik engineering
sundesign photovoltaic engineering, Stallikon - Brandschutzplanung
Siplan AG, Bern - Elektroplanung
Walter Salm, Meier & Partner AG, Zürich

EUGEN
2. Rang | 2. Preis
- Architektur
BS+EMI Architektenpartner AG, Zürich - Landschaftsarchitektur
Hoffmann & Müller Landschaftsarchitektur, Zürich

DREIERLEI
3. Rang | 3. Preis
- Architektur
Enzmann Fischer Partner AG, Zürich - Landschaftsarchitektur
SKALA Landschaft Stadt Raum GmbH, Zürich - HLKSE-Planung
Wirkungsgrad Ingenieure AG, Luzern - Bauingenieurwesen
Schnetzer Puskas Ingenieure AG, Zürich - Bauphysik & Akustik
BAKUS Bauphysik & Akustik GmbH, Zürich - Baumanagement
Baumanagement Pool, Zürich

WEITE
4. Rang | 4. Preis
- Architektur
KNTXT Architekten GmbH, Zürich - Landschaftsarchitektur
MØFA urban landscape studio GmbH, Zürich

THALAMEGOS
5. Rang | 5. Preis
- Architektur
Piertzovanis Toews, Basel - Visualisierungen
Nightnurse Images AG, Zürich - Baumanagement und Kostenplanung
Perita AG, St. Gallen - Verkehrsplanung
TEAMverkehr, Cham

BILZO-BALZO
6. Rang | 6. Preis
- Architektur
häni joho birchler architekten gmbh, Zürich - Landschaftsarchitektur
atelier tp I tijssen I preller Landschaftsarchitekten, Rapperswil

SIG SAG SUG
7. Rang | 7. Preis
- Architektur
Vetter Schmid Architekten GmbH, Zürich - Landschaftsarchitektur
Albiez de Tomasi GmbH, Zürich

Modellfotos: Iris Stutz, Zürich
SCHERE, STEIN, PAPIER
8. Rang | 8. Preis
- Architektur
Noémi Necker Architektin ETH SIA, Zürich - Landschaftsarchitektur
JANS Landschaftsarchitektur, Zürich - Bauingenieurwesen
Ingeni SA, Zürich
Jurybericht und Medienbilder
- Umfassende Informationen zum Wettbewerbsverfahren finden Sie im Jurierungsbericht: Schulanlage Triemli / In der Ey
- Bilder zum SiegerprojektSINAN JAHAN CHOTA MIHRIMAH: Visualisierungen und Modellfoto (ZIP, 4 MB)Dokument herunterladen
