Global Navigation

Europäische Tage des Denkmals 2021

Am 11. und 12. September fanden die Europäischen Tage des Denkmals 2021 statt. Unter dem Titel «Gewusst wie» stand dabei das Handwerk im Mittelpunkt - mit seinen Menschen, Materialien und Konstruktionen. Auch die Denkmalpflege der Stadt Zürich war mit dabei und stellt drei spannende Bauwerke vor.

Stefan Gasser, Bereichsleiter Archäologie & Denkmalpflege des Amts für Städtebau, heisst Sie willkommen.

Materialien und Konstruktionen überdauern die Jahrhunderte – vorausgesetzt, sie sind hochwertig, und wir wissen, wie sie instand zu halten sind. Auf dieses Wissen und Können hinter unserem Kulturerbe richteten die 28. Europäischen Tage des Denkmals am 11. und 12. September 2021 den Blick.

Die Denkmalpflege der Stadt Zürich beteiligte sich auch 2021 an den Europäischen Tagen des Denkmals mit einer spannenden Auswahl an Bauwerken: Die drei ausgewählten Bauten zeigen drei Stile, Epochen und Bauweisen.

Weitere Informationen zu den Denkmaltagen 2021 finden Sie auch hier bei der Nationalen Informationsstelle zum Kulturerbe NIKE

Das barocke Bodmerhaus

Das Bodmerhaus an der Schönbergstrasse 15 ist mit seinen über 350 Jahren einer der ältesten, erhaltenen barocken Landsitze in der Stadt Zürich. Benannt nach seinem bekanntesten Bewohner Johann Jakob Bodmer (1698-1783) wurde das Gebäude im Laufe der Zeit mehrmals umgebaut. Nun wird es, im Rahmen einer umfassenden Gesamtsanierung, bis Ende 2022 wieder an aktuelle Bedürfnisse angepasst.

Erfahren Sie in verschiedenen Filmbeiträgen wie Handwerk und Fachwissen ein Baudenkmal mit seiner authentischen Ausstrahlung in die Zukunft überführen.

Das Gebäude Mythenthal

Das freistehende Gebäude «Mythenthal» an der Genferstrasse 24 mit seinem Naturschieferdach und den eindrücklichen Sandsteinfassaden zählt heute zu den wichtigsten Vertretern des Jugendstils in Zürich.

Erfahren Sie in der zweiteiligen Online-Führung in Ton & Bild wie das «Mythenthal nach jahrzehntelanger Nutzung als Bürogebäude  wieder seiner ursprünglichen Bestimmung als Wohnhaus zugeführt wurde. Und erfahren Sie in verschiedenen Filmbeiträgen wie der sorgfältigen Sanierung ein besonderes Augenmerk auf die Jugendstilelemente gelegt wurde.

Die Schulanlage Gubel

Ein dreiteiliges Ensemble nach über 40 Jahren ohne Instandsetzung: Wie können die aktuellen Anforderungen mit dem Erhalt der vielseitig historischen Bausubstanz vereinbart werden?  Die Führung am 11. September nimmt diese Fragen auf und beantwortet sie mit Fokus auf das Thema Fenstererhalt/Fensterersatz.

Die Schulanlage Gubel in Zürich-Oerlikon besteht aus drei Hauptbaukörpern: Dem 1904 im Heimatstil erbauten Schulhaus Gubel A, einer Turnhalle mit vorgelagerten Pausenhallen und dem 1933 in der Formensprache des Neuen Bauens errichteten Schulhaus Gubel B. Die letzte Gesamtinstandsetzung lag über 40 Jahre zurück. Während den letzten zwei Jahren wurden beide Schulhäuser daher umfassend und etappenweise instandgesetzt, energetisch optimiert und an aktuelle Bedürfnisse des Schulbetriebs angepasst. Dabei zeigen die beiden Schulhäuser exemplarisch auf, wie unterschiedlich die Vorgehensweise im Umgang mit schützenswerter Bausubstanz sein kann.

Weitere Informationen