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Ausstellung «Backsteinstadt Zürich»

stadt-zuerich.ch/backsteinstadt

Veranstaltung

Haus zum Rech, Neumarkt 4, 8001 Zürich
  • Eintritt: Gratis

Eine Ausstellung zum Sichtbackstein-Boom zwischen 1883 und 1914 – vom 9. März bis 31. August 2022 im Haus zum Rech.

Das Bauen in Sichtbackstein erlebte im späten 19. Jahrhundert eine entscheidende Wiederbelebung. Als die industrielle Herstellung der Ziegel auf den Bauboom der Gründerzeit traf, konnte sich diese Bautechnik breitflächig durchsetzen. Die farbenfrohen, mit Backsteinen verblendeten Fassaden der Jahrhundertwende prägen noch heute unsere gebaute Umwelt und gehören im deutschsprachigen Raum zum Bild jeder grösseren Stadt.

Mit seinen rund eintausend historischen Sichtbackstein-Bauten ist Zürich die wohl am besten erhaltene «Backsteinstadt» dieser Epoche. Da die Metropole an der Limmat von den Zerstörungen der Weltkriege weitgehend verschont blieb, zeugen ganze Quartiere von den gestalterischen und konstruktiven Strömungen des Fin de Siècle und machen Zürich zu einem hervorragenden Fallbeispiel für die Entwicklung der sogenannten Verblendtechnik.

Ausgehend von Archivrecherchen und einer Spurensuche am erhaltenen Baubestand wird der mit der Landesausstellung 1883 einsetzende Sichtbackstein-Boom in seinen zeitlichen, räumlichen und bautechnischen Dimensionen nachgezeichnet.

Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Institut für Denkmalpflege und Bauforschung der ETH Zürich.

 

Weitere Informationen

Im Rahmen der Ausstellung fand am Samstag 14. Mai 2022, 14:00 bis 16:00 der Rundgang «Sichtbackstein im Hochschul-Quartier» statt.

Zum Thema ist im Januar 2021 das Buch «Backsteinstadt Zürich» von Wilko Potgeter und Stefan M. Holzer erschienen. 

Bilder der Ausstellung aus dem Baugeschichtlichen Archiv auf e-pics

Die Ausstellung wird aufgrund des regen Interesses um einen MOnat bis zum 31. August 2022 verlängert.

Ort:
Haus zum Rech
Neumarkt 4
Haus zum untern Rech
8001 Zürich

Anmeldung/Reservation: Während den Öffnungszeiten ist keine Anmeldung notwendig, der Besuch ist kostenlos.

Veranstalter: Baugeschichtliches Archiv, Amt für Städtebau