Projekt Josef-Areal
Wohnen, Sport und Begegnung: Bis 2032 entsteht auf dem Josef-Areal ein vielseitiger Treffpunkt für Jung und Alt. Die Planung ist in den vergangenen Jahren weit gediehen.
Zum Josef-Areal gehören die beiden Grundstücke des Kehrichtheizkraftwerks Josefstrasse und der Zentralwäscherei in Zürich-West. Das Kraftwerk wird zur Energiezentrale um- und rückgebaut, die Zentralwäscherei bis Ende 2025 zwischengenutzt.
Im Anschluss entstehen auf dem Areal bis 2032 ein Gesundheitszentrum für das Alter in Kombination mit Alterswohnungen, ein Hallenbad, Werkhof und Quartierpark. Für das Quartier sind zudem publikumsorientierte Begegnungsräume vorgesehen.
Zuletzt informierte die Stadt an der vierten Dialogveranstaltung Ende Oktober das Quartier und die Öffentlichkeit über die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie und blickte auf die bevorstehenden Architekturwettbewerbe. Mehr zum Einbezug des Quartiers in die Entwicklung des Josef-Areals finden Sie hier.
Machbarkeitsstudie und Architekturwettbewerb
Mit dem Entwicklungskonzept ist die Entwicklung des Josef-Areals im Sommer 2022 in eine neue Projektphase eingetreten. Seither wurden die Raumprogramme der künftigen Nutzer*innen aktualisiert und die Machbarkeit des Grossprojekts geprüft.
Herausgekommen ist Erfreuliches: Die vorgesehenen, mit dem Quartier erarbeiteten Nutzungen brauchen etwas mehr Platz als in den Testplanungen geschätzt, können aber alle auf dem Areal untergebracht werden.
2024 starten die Architekturwettbewerbe für die beiden Querbauten. Eine Delegation aus dem Quartier, die sich kürzlich aus Vertreter*innen der lokalen Vereine, Interessengemeinschaften und benachbarten Grundeigentümerschaft formiert hat, wird die Wettbewerbe begleiten. Sie wird die eingehenden Projekte der Planer*innen-Teams vorprüfen und der Jurierung beiwohnen. Die Delegation wählt ausserdem aus ihrem Kreis eine Person, die im Preisgericht die Stimme der Bevölkerung einbringen und das Siegerprojekt mit auswählen wird.
Entwicklungskonzept
Das Entwicklungskonzept Josef-Areal wurde vom Stadtrat am 6. Juli 2022 verabschiedet. Es macht Vorgaben für die Lage von Gebäuden und Quartierpark und definiert übergeordnete Grundsätze für die angestrebten städtebaulichen und stadträumlichen Qualitäten. Dazu gehören etwa die Einbindung und Vernetzung ins Quartier und die Freiraumversorgung.
Grundlage für das Entwicklungskonzept war eine Testplanung, die in mehreren Workshops unter Einbezug verschiedener Anspruchsgruppen entstanden war. Dabei waren städtebauliche Varianten mit verschiedenen Nutzungsstandorten geprüft worden. Wichtige Themen wie Erschliessung, Lärmschutz, Stadtklima, Netto-Null CO2 und Wirtschaftlichkeit fanden in den Testplanung besondere Beachtung gefunden. Die Schlussfolgerungen wurden der Quartierbevölkerung in Dialogveranstaltungen vorgestellt.
Der enge Einbezug der Quartierbewohner*innen erlaubte es der Stadt, das Entwicklungskonzept ihren Bedürfnissen entsprechend anzupassen.
Auf den Stadtratsbeschluss zum Entwicklungskonzept folgt bis Ende 2023 die Machbarkeitsüberprüfung und Vorbereitung der Architekturwettbewerbe, die für 2024 erwartet werden. Bis 2032 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen und das neue Josef-Areal mit seinen vielfältigen Nutzungen bezugsbereit sein.