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Viaduktbögen

Zwischen Heinrich- und Limmatstrasse entstand eine Markthalle, unter den Viaduktbögen eine Marktgasse und auf dem Lettenviadukt ein verlängerter Fuss- und Radweg.

Viaduktbögen und Markthalle

Eingang Markthalle
Eingang Markthalle Im Viadukt

Nach fünf Jahren Planungs- und Bauarbeiten entstand in Zürich-West ein urbaner Treffpunkt: zum Flanieren, Einkaufen, Vergnügen, Essen und Trinken. Herz der Anlage ist die 2010 eröffnete Markthalle, in der Bauern und Lebensmittelhändler aus der Umgebung ihre Ware anbieten. Das Projekt erhielt 2011 die Auszeichnung für gute Bauten der Stadt Zürich und den öffentlich ausgeschriebenen Publikumspreis.

Die Stiftung zur Erhaltung von preisgünstigem Wohn- und Gewerberaum der Stadt Zürich (PWG) realisierte die Einbauten im Letten- und Wipkingerviadukt. Die Markthalle und die Marktgasse zwischen Heinrich- und Limmatstrasse betreibt die Bauherrin gemeinsam mit einer Trägerschaft.

2008 startete der Bau des Musterbogens bei der Josefswiese sowie die Aktivitäten an der Baustelle Markthalle und Viadukteinbauten. Der Gestaltungsplan wurde 2006 in Kraft gesetzt.

Fuss- und Radweg

Der Fuss- und Radweg auf dem Lettenviadukt wird rege genutzt. Koordiniert mit den Bogenausbauten hat das Tiefbauamt den Fuss- und Radweg verlängert. Bei allen Strassen, die den Viadukt queren, gibt es Auf- und Abgänge.

Bei der Limmatstrasse erschliesst eine velo- und rollstuhlgängige Rampe den Viadukt, bei der Geroldstrasse ein Lift. Die Sanierung der vier in den Lettenviadukt integrierten Stahlbrücken hatte im Mai 2008 begonnen.

Planung

Für eine neue Nutzung der 53 Viaduktbögen und für den Fuss- und Radweg auf dem parallel zum Wipkinger Viadukt verlaufenden Lettenviadukt haben die SBB Immobilen und die Stadt Zürich im Sommer 2004 einen Wettbewerb durchgeführt. Zuvor fanden Workshops mit der Bevölkerung statt, um den Viadukt mit seinen Nutzungen optimal in das Quartier einzubetten.

Das Projekt von EM2N Architekten und Zulauf, Seippel, Schweingruber Landschaftsarchitekten, das den Zuschlag erhielt, war Grundlage für den Gestaltungsplan und für den Lettenviaduktweg. Das neu genutzte Viadukt soll als Industriedenkmal weiter leben.

Für die Ende 2005 abgeschlossene Sanierung des 1894 erbauten Bahnviadukts waren zuvor die Bauten der eingemieteten Betriebe entfernt worden.

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