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Kanton und Stadt planen gemeinsam die Zukunft des Kasernenareals

Medienmitteilung

Regierungsrat Markus Kägi und Stadtrat André Odermatt wollen keine Zeit verlieren und die Frage nach der künftigen Nutzung des Kasernenareals zügig angehen. Einer sorgfältigen Auslegeordnung folgt ein Mitwirkungsprozess, um auch die Wünsche der Quartierbevölkerung abzuholen.

27. März 2012

Das Kasernenareal ist aufgrund seiner Lage und Grösse für die Stadtentwicklung insgesamt ein Schlüsselareal. Das Areal hat mit seiner hervorragenden Lage in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof, mit den grosszügigen Freiflächen, der historischen Militäranlage sowie dem Potenzial zur Realisierung zusätzlicher Nutzflächen grosses Standortpotenzial, betont Regierungsrat Markus Kägi. Zudem erklärt Kägi weiter, dass derzeit keine Bedürfnisse des Kantons für eine weitere Nutzung der frei werdenden Bauten durch kantonale Institutionen erkennbar seien. Aufgrund dieser einmaligen Ausgangslage müsse deshalb vermieden werden, dass mit dem Auszug der heutigen Nutzer leere Gebäude in schlechtem Zustand dastehen. Umso wichtiger sind die Abklärung der weiteren Nutzung des Areals sowie die Einleitung der notwendigen Massnahmen.

Kanton und Stadt wollen die Fragen schrittweise angehen. Einerseits lotet eine Gebietsplanung die Standortpotenziale aus und betrachtet die künftige Entwicklung in einem vergrösserten Perimeter. Eine isolierte Betrachtung des Kasernenareals ohne der Entwicklung des Quartiers Rechnung zu tragen, greift zu kurz. Andererseits legt die Gebietsplanung die Eckwerte für die weitere Projektierung fest. Im Sinne des städtischen Legislaturschwerpunkts «Stadt und Quartiere gemeinsam gestalten» werden auch die Bedürfnisse der Bevölkerung abgeholt. «Für die Stadt hat dieses Areal einen ebenso grossen historischen wie zukunftsträchtigen Wert. Im Wissen um die Geschichte blicken wir nun nach vorn», sagt Stadtrat André Odermatt.

Aufbauend auf der Gebietsplanung werden in einem zweiten Schritt Vorstellungen für die eigentliche Zukunft der Kaserne und die unmittelbar benachbarten kantonalen und städtischen Liegenschaften entwickelt. Spekulationen und Forderungen machen zum heutigen Zeitpunkt keinen Sinn. Kanton und Stadt wollen die künftige Nutzung sorgfältig planen. Die gemeinsame Planung startet jetzt.

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