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Neue Schulanlagen für Zürich-West

Medienmitteilung

Auch auf dem Pfingstweidareal geht's voran

Um den Schulraumbedarf im westlichen Teil des Stadtzürcher Kreises 5 langfristig abzudecken, plant die Stadt Zürich die zusätzlichen Schulanlagen Schütze und Pfingstweid. Für letztere steht die Ausarbeitung des detaillierten Bauprojekts bevor. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat die Erhöhung des Projektierungskredits um 1,736 Millionen Franken auf 2,5 Millionen Franken.

24. September 2014

Der westliche Kreis 5 gehört zu den am stärksten wachsenden Stadtteilen Zürichs. Die Quartiere Zürich-West und Escher-Wyss zählten 2001 rund 1900 Bewohnerinnen und Bewohner. Innert zwölf Jahren hat sich diese Zahl auf über 3800 verdoppelt. Weitere Bauvorhaben befinden sich derzeit in Ausführung. Die neusten Prognosen zur Anzahl Schülerinnen und Schüler in diesem Gebiet gehen bis 2021/22 von einem Anstieg um 22 Prozent aus.

Für die Schulanlage und den Quartierpark steht zwischen der Pfingstweidstrasse, dem Gleisbogen und der Überbauung «City-West» eine Fläche von 24 600 Quadratmetern zur Verfügung. Die Schulanlage ist im nördlichen Teil geplant, der Quartierpark im südlichen Teil des Areals ist bereits im Bau. Dazwischen sollen die schulischen Aussenanlagen platziert werden.

Schulraum für 200 Kinder

Der Schulhaus-Neubau mit Einfachsporthalle in Minergie-P-Eco-Standard ist für rund 200 Kinder konzipiert. Er sieht je neun Klassenzimmer und Gruppenräume vor. Hinzu kommen Spezialräume wie Handarbeits- und Werkräume, Bibliothek/Mediothek oder ein Mehrzwecksaal. Der Betreuungsbereich beinhaltet eine Regenerierküche zur Aufbereitung angelieferter Mahlzeiten.

Die Projektierungskosten belaufen sich auf 2,5 Millionen Franken. Für die unterbruchlose Erarbeitung des Vorprojekts hat der Vorsteher des Hochbaudepartements vorab 764 000 Franken bewilligt. Vorbehältlich der Zustimmung durch den Gemeinderat kommt der Objektkredit Anfang 2017 vors Volk. Bei einem Ja kann mit dem Bau im Sommer desselben Jahres begonnen werden. Der Bezug wäre in diesem Fall im Sommer 2019 möglich.

Optimierung gemäss Projekt «17/0»

Mit dem Projekt «17/0» will der Stadtrat unter anderem die Kosten im Hochbau senken. Bei der Projektierung der Schulanlage Pfingstweid wurden die kantonalen Flächenempfehlungen wie auch das städtische Programm für Zusatzräume und Betreuungsflächen systematisch auf Ermessensspielräume überprüft. Gegenüber der bisherigen Interpretation dieser Vorgaben fällt die Hauptnutzfläche nun um rund 15 Prozent kleiner aus. Aus den Flächenreduktionen resultieren rund 10 Prozent verminderte Erstellungskosten.

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