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Teilrevision Nutzungsplanung Kongresshaus/Tonhalle überwiesen

Medienmitteilung

Der Stadtrat hat eine Teilrevision der Nutzungsplanung Kongresshaus/Tonhalle an den Gemeinderat überwiesen. Die Änderung der Bau- und Zonenordnung ist nötig, damit der umstrittene Panoramasaal des Kongresshauses zugunsten neuer Säle im Erdgeschoss und zugunsten eines Restaurants auf der Terrasse abgebrochen werden kann.

24. Juni 2015

Auf der Grundlage der Ergebnisse der Strategieplanung «Kongressstadt Zürich» hat sich der Stadtrat Ende Juni 2013 für die Instandsetzung und den Umbau des bestehenden Kongresshauses ausgesprochen. Damit einher geht auch die Sanierung der bestehenden Tonhalle. So kann das Gebäudeensemble zukünftig für grosse Kongresse wie auch für die zeitgleiche Durchführung von verschiedenen Veranstaltungen besser genutzt werden. Die Instandsetzung umfasst unter anderem die Erneuerung der gesamten Gebäude-, Gastro- und Bühneninfrastruktur sowie die notwendigen feuerpolizeilichen und statischen Anpassungen gemäss den heutigen Anforderungen.

Ein wesentliches Element dieses Bauvorhabens ist der Abbruch des Panoramasaals zugunsten eines Restaurants mit Terrasse. Der Abbruch ermöglicht vom Musikfoyer aus wieder einen freien Blick auf See und Alpen. Um den damit verbundenen Raumverlust auszugleichen, sind im Erdgeschoss zwei neue und modern ausgerüstete Säle sowie ein Foyer (heutiger Gartensaal) vorgesehen. Entsprechend vergrössert sich die Ausdehnung des Gebäudekomplexes geringfügig in Richtung General-Guisan-Quai. Der erweiterte und modernisierte Kongressbereich ermöglicht Kongresse mit bis zu 2500 Teilnehmenden, davon 1700 im Plenarsaal.

Da die Zonengrenze zwischen Kernzone und Freihaltezone heute auf das bestehende Gebäude abgestimmt ist, hat das geplante Projekt eine Anpassung des Zonenplans und damit auch des ergänzenden Kernzonenplans Enge zur Folge.

Um mit Instandsetzung und Umbau im Sommer 2017 starten zu können, ist neben der Anpassung der Bau- und Zonenordnung auch die Zustimmung der Stimmbevölkerung zur Kreditvorlage notwendig. Diese wird der Stadtrat dem Gemeinderat voraussichtlich im September überweisen. Die Volksabstimmung findet voraussichtlich Mitte 2016 statt.

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