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Erweiterung der Schulanlage Hofacker

Medienmitteilung

Die Schulanlage Hofacker in Zürich-Hirslanden soll instand gesetzt und durch ein neues Sekundarstufen-Schulhaus mit Sporthalle ergänzt werden. Der Stadtrat hat 39 Millionen Franken für die Instandsetzungen bewilligt und beantragt dem Gemeinderat zuhanden der Gemeinde 33,8 Millionen Franken für den Neubau.

30. November 2016

Der Gebäudekomplex der Schulanlage Hofacker besteht aus einem 1898 erstellten Schulhaus mit Einfach-Sporthalle und einem 1938 ergänzten Sporthallengebäude mit Schul- und Kindergartenräumen. Die Anlage ist instandsetzungsbedürftig, verbraucht zu viel Energie und bietet zu wenig Platz für Schule und Betreuung. Im Schulkreis Zürichberg gibt es zudem keine Mehrfach-Sporthalle, die den Bedürfnissen des Breiten- und des Leistungssports gerecht wird.

Ersatzneubau in Minergie-P-Eco-Standard

Das Hofacker-Ensemble soll deshalb mitsamt Umgebung instand gesetzt und die ältere der beiden Sporthallen durch eine Dreifach-Sporthalle mit zusätzlichen Klassenräumen für die Sekundarstufe ersetzt werden. Das Neubauprojekt sieht einen zweigeschossigen Bau in Minergie-P-Eco-Standard vor, der zwischen den zwei bestehenden Hauptgebäuden positioniert wird. Die Sporthalle liegt unterirdisch. Sie steht ausserhalb des Schulbetriebs Vereinen und der Quartierbevölkerung zur Verfügung. Die darüberliegenden Geschosse umfassen neben Klassenräumen auch eine Schulküche und eine Bibliothek für die gesamte Schule. Eine energieeffizientere und wirtschaftlichere Technikzentrale im Neubau ersetzt die heutigen Einzellösungen zur Wärmeerzeugung in den Bestandesbauten. Die Energie für die Beheizung wird künftig zu einem wesentlichen Teil über Erdsonden gewonnen.

Der Stadtrat hat in eigener Kompetenz gebundene Ausgaben von 39 Millionen Franken für die Instandsetzung der Schulgebäude und der Umgebung bewilligt. Für den Ersatzneubau der Sporthalle mit Sekundarstufen-Schulhaus und für Ausbauten in den instand gesetzten Gebäuden beantragt er dem Gemeinderat zuhanden der Gemeinde einen Objektkredit von 33,8 Millionen Franken.

Vorbehältlich der Zustimmung durch Gemeinderat und Gemeinde könnten die Bauarbeiten im Frühling 2018 gestartet werden. In einer ersten Etappe ist der Erweiterungsbau geplant. In der zweiten Etappe bis Sommer 2022 ist die Instandsetzung der Bestandsbauten vorgesehen. Der Schulbetrieb wird während der gesamten Bauzeit aufrechterhalten.

Flächensparendes Raumprogramm

Ein grosser Teil der Hofacker-Schule ist auch künftig in bestehenden Bauten untergebracht. Diese Räume können nach baulichen Eingriffen und betrieblichen Anpassungen optimal genutzt werden. Sie unterschreiten aber in den meisten Fällen den theoretischen Flächenbedarf. Beim Ersatzneubau wurde der Flächenbedarf bereits in der Projektdefinition überprüft. Zwischen den beiden Hauptgebäuden besteht nur ein begrenzter Spielraum: Es kann keine normierte Dreifach-Sporthalle realisiert und auf einzelne Räume muss ganz verzichtet werden. Während der weiteren Projektausarbeitung wurde unter anderem das Volumen der Untergeschosse noch einmal reduziert und der Innenausbau vereinfacht.