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Plakatierung im öffentlichen Grund – Ein neuer Player

Medienmitteilung

Der Entscheid des Stadtrats zur Vergabe der Plakatpacht für die nächsten fünf Jahre ist gefallen. Ab 1. Juli 2018 bis Ende Juni 2023 werden sich drei Firmen die Bewirtschaftung der rund 1800 Plakatwerbestellen im öffentlichen Grund der Stadt Zürich teilen. Neben den bekannten Firmen APG|SGA Allgemeine Plakatgesellschaft AG und Clear Channel Schweiz AG hat sich neu die Neo Advertising SA aus der Westschweiz einen Anteil der Plakatflächen gesichert.

21. Juni 2017

Wie bereits bei den letzten beiden öffentlichen Ausschreibungsverfahren 2006 und 2012, wurde auch dieses Mal das Plakatvolumen im öffentlichen Grund in Lose aufgeteilt. Ziel war es, die Meistbietenden zu ermitteln, den Wettbewerb spielen zu lassen und die Pacht möglichst auf mehrere Firmen zu verteilen.

Die Plakatierung im öffentlichen Grund umfasst gegen 1400 Plakatstellen. 426 Plakatstellen stehen für internationale und nationale Kampagnen in den gängigen Werbeformaten F200, F400, F12 und F24 zur Verfügung. 954 Plakatwerbestellen im Format F4 sind für die lokale kommerzielle Werbung, Werbung für kulturelle Veranstaltungen sowie für politische und behördliche Plakataushänge reserviert.

Neuer Konzessionär aus Genf

Neben den Plakatstellen auf öffentlichem Grund wurden zusätzlich 52 Plakatwerbestellen in den gängigen Formaten auf Grundstücken des Verwaltungsvermögens der Stadt Zürich sowie der Auftrag für die Bewirtschaftung ihrer 420 Kulturplakatstellen vergeben.

Die Lose 1, 2 und 5 gehen an die Neo Advertising SA, die Lose 3, 6, 7 und 10 an die APG|SGA Allgemeine Plakatgesellschaft AG und die Lose 4, 8, 9a und 9b sowie der Auftrag zur Bewirtschaftung der Kulturplakatstellen der Stadt Zürich (Los 11) an die Clear Channel Schweiz AG.

Mit der Vergabe an die drei Firmen konnte die Stadt Zürich die Einnahmen aus der Plakatierung um rund 3 Prozent auf rund 2,81 Millionen Franken pro Jahr steigern. Damit wächst der Erlös weniger markant als bei den letzten Ausschreibungen. Der Markt für klassische Plakate scheint gegenwärtig ausgereizt, denn der Trend geht auch in der Aussenwerbung weg von analogen hin zu digitalen Anwendungen. Hier konnte die Stadt Zürich im Jahr 2015 mit der Ausschreibung von zusätzlichen 10 Werbescreens sowie 20 Plakat-Leuchtdrehsäulen bedeutende neue Einnahmen von 3,6 Millionen Franken realisieren. Insgesamt hat die Stadt ihre Einnahmen aus der Aussenwerbung im öffentlichen Grund in den letzten zehn Jahren von 2,4 Millionen auf rund 6 Millionen Franken erhöhen können.

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