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Neubau für die Stapo-Kriminalabteilung

Medienmitteilung

Die verschiedenen Standorte der Kriminalabteilung der Stadtpolizei (Stapo) sollen in einem Neubau in Zürich-West zusammengeführt werden. Für das Bauprojekt und den Übertrag des Areals ins Verwaltungsvermögen beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat zuhanden der Gemeinde einen Objektkredit von rund 82 Millionen Franken.

28. Juni 2017

Die Organisationseinheiten der Kriminalabteilung der Stapo sind heute auf mehrere Standorte verteilt und in nicht-städtischen Gebäuden eingemietet. Als Ersatz ist ein zentraler Neubau auf dem städtischen Grundstück am Mühleweg in Zürich-West geplant. Der Neubau im Minergie-P-Eco-Standard soll Büros und Nebenräume sowie Fahrzeugabstellfläche für die Ermittlungs- und Fahndungsdienste, den Kriminaldauerdienst (Detektivbüro mit 24-Stunden-Dienst), das Kommissariat Prävention, die Leitung/Administration sowie die Infrastruktur für Arrestantinnen und Arrestanten unter einem Dach zusammenfassen.

Der Neubau ist ein zentrales Element der Standort- und Raumbedarfsstrategie der Stapo und ermöglicht eine markante Optimierung der polizeilichen Arbeit. Die Zentralisierung erleichtert den raschen und persönlichen Informationsaustausch zwischen der Führung und den Fachgruppen. Der Zusammenzug von verschiedenen Standorten in einem stadteigenen Neubau ist auch aus immobilienstrategischen und wirtschaftlichen Gründen erstrebenswert: Mit der Zentralisierung können Fremdmieten von mehr als 3 Millionen Franken (Nettomieten) pro Jahr eingespart werden.

Für die Ausarbeitung des Bauprojekts hat der Gemeinderat im April 2017 einen Projektierungskredit von 8,5 Millionen Franken bewilligt (vgl. GR Nr. 2016/333). Nun beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat zuhanden der Gemeinde einen Objektkredit von 82,37 Millionen Franken: Davon dienen 77,77 Millionen Franken der Erstellung des Neubaus. Die restlichen 4,6 Millionen Franken sind für die Übertragung des Grundstücks vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen notwendig.

Die Volksabstimmung ist derzeit für Juni 2018 vorgesehen. Bei einem Ja an der Urne würden die Bauarbeiten noch in demselben Jahr starten. Die Inbetriebnahme wäre dann im Jahr 2021 möglich.

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