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Depot Hard: Projekt für Ersatzneubau mit Wohnungen auf Kurs

Medienmitteilung

Projektierungsarbeiten wieder aufgenommen

Die Stadt hat die Projektierungsarbeiten für das Tramdepot Hard wieder aufgenommen, nachdem offene Finanzierungsfragen geklärt worden sind.

6. Juli 2017

2013 hatte der Gemeinderat für den Wettbewerb und die Projektierung des Tramdepots und der Wohnsiedlung auf dem Areal Depot Hard 13,2 Millionen Franken mit Vorbehalt bewilligt. Wegen der komplexen Bauaufgabe forderte er den Stadtrat auf, das Projekt und die Kosten während der Projektierungsphase nochmals zu prüfen. Das Ergebnis der Prüfung ist positiv: Die vom Gemeinderat gesetzte Kostenlimite kann eingehalten werden. Kürzlich hat das Amt für Hochbauten die Planung wieder gestartet. «Ich freue mich, dass die Stadt die Arbeiten für dieses Projekt wieder aufnehmen konnte», sagt Stadtrat Daniel Leupi. Als Nächstes wird der Stadtrat dem Gemeinderat den Objektkredit vorlegen (voraussichtlich Anfang 2019). Anschliessend stimmt die Zürcher Stimmbevölkerung über das Projekt ab. Mit der Fertigstellung des Depot Hard ist ab dem Jahr 2024 zu rechnen.

200 Wohnungen nach dem Grundsatz der Kostenmiete vermietet

Das Tramdepot Hard in Zürich-West muss saniert werden. Ein Teil des Depots soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Über diesem Sockel sollen zwei Hochhaustürme mit Wohnungen künftig markant das westliche Tor zu Zürich-West betonen. Geplant sind rund 200 städtische Wohnungen, die nach dem Grundsatz der Kostenmiete vermietet werden. Die Erstellung von subventionierten Wohnungen gezielt für Haushalte mit kleinen Einkommen ist an dieser Lage nicht möglich. Dies, weil die Wohnungen über dem Sockel des Depots gebaut werden und wegen den besonderen Anforderungen an einen Hochhausbau. Folglich liegen die Mietzinse in einem für den gemeinnützigen Wohnungsbau eher höheren Preissegment (2300 Franken netto pro Monat für eine 4-Zimmer-Wohnung). Mit der städtischen Wohnsiedlung kommt die Stadt dem Auftrag nach, den Anteil an gemeinnützigen Wohnungen in Zürich auf ein Drittel zu erhöhen.

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