Die beiden Planungsinstrumente schaffen die planerischen Voraussetzungen für die Realisierung der Eishockey- und Sportarena der ZSC Lions in Zürich Altstetten. Dem privaten Gestaltungsplan «ZSC Lions Arena» und der BZO-Teilrevision «Untere Isleren» ging ein sorgfältiger Planungsprozess voraus. Basierend auf einer in Zusammenarbeit mit der Stadt Zürich erarbeiteten Standortevaluation wurde 2009 der Standort «Untere Isleren» in Altstetten zwischen Autobahn und Gleisareal ausgewählt. Nach der Auswahl des Standortes wurde gestützt auf eine Machbarkeitsstudie (2010) ein Wettbewerb durchgeführt (2012), aus dem Caruso St John Architects als Sieger hervorgingen.

Am 25. September 2016 hat das Zürcher Stimmvolk der finanziellen Beteiligung der Stadt an der Arena in Form eines Baurechts, eines verzinsten und rückzahlbaren Darlehens für die Erstellungskosten sowie eines jährlichen Betriebskostenbeitrages zugestimmt. Damit konnten jetzt die planungsrechtlichen Grundlagen für die Arena mittels privatem Gestaltungsplan und Zonenplanänderung geschaffen werden.

Das Areal befindet sich heute in der Erholungszone E3. Es soll nun mit der beabsichtigten BZO-Teilrevision in Übereinstimmung mit dem kantonalen Richtplan in eine Zone für öffentliche Bauten umzoniert werden. Aufgrund der geplanten Gebäudehöhe sowie der in Übereinstimmung mit dem Baurechtsvertrag zu treffenden Nutzungsbestimmungen ist zusätzlich ein privater Gestaltungsplan erforderlich. Im privaten Gestaltungsplan «ZSC Lions Arena» werden insbesondere Festlegungen zu den Bau- und Nutzungsbestimmungen, zur Erschliessung sowie zu Umweltaspekten getroffen. In der zum Gestaltungsplanverfahren durchgeführten Umweltverträglichkeitsprüfung wird das Vorhaben als umweltverträglich beurteilt.

Die BZO-Teilrevision «Untere Isleren» und der private Gestaltungsplan «ZSC Lions Arena» lagen im Frühjahr 2017 öffentlich auf. Während der Auflage wurden zum privaten Gestaltungsplan fünf Einwendungen eingereicht, wovon sich eine auch auf die BZO-Teilrevision bezog. Beiden anschliessend bereinigten Vorlagen hat der Stadtrat nun zugestimmt und diese an den Gemeinderat überwiesen.