Global Navigation

«Dachlandschaften»: Der überarbeitete Leitfaden liegt vor

Medienmitteilung

Mit einem überarbeiteten Leitfaden zur Dachgestaltung reagiert das Amt für Städtebau auf die technologische Entwicklung und auf neue ökologische Anforderungen. Besondere Berücksichtigung finden die Vereinfachungen in der Bewilligungspraxis für Solaranlagen als wichtiger Beitrag zu den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft.

26. Oktober 2017

Das Dach bildet die fünfte Fassade eines Hauses. Es ist aber viel mehr als das: Es ist Abschluss, Witterungsschutz und Aussichtspunkt, aber auch Lebensraum und Zeitzeuge. Es bietet Raum für Kreativität in Bezug auf seine Gestaltung, Form und Materialisierung. Jedes Quartier besitzt eine ihm eigene Dachlandschaft, die zu seiner Identität beiträgt. In ihrer Gesamtheit prägen die Dächer das Stadtbild.

Ein neu überarbeiteter Leitfaden «Dachlandschaften» des Amts für Städtebau (AfS) soll als Grundlage für eine nachvollziehbare und transparente Bewilligungspraxis in der Stadt Zürich dienen. Er richtet sich an Architektinnen und Architekten sowie Bauherrschaften und zeigt, wie Dachaufbauten, Terrassen, Dachgärten oder Mobilfunkantennen gehandhabt werden können. Damit reagiert das AfS auch auf neue technologische und ökologische Entwicklungen.

So gilt neu ein besonderes Augenmerk den Solaranlagen. Diese leisten einen wichtigen Beitrag dazu, die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft zu erreichen. Mit der Revision des Raumplanungsgesetzes (RPG) des Bundes gelten seit dem 1. Mai 2014 neue Bestimmungen. Diese sehen für eine Mehrzahl von Solaranlagen keine Baubewilligung, sondern nur noch eine Meldepflicht vor. Der Leitfaden zeigt mit Grundsätzen und Beispielen auf, wie Solaranlagen und andere Interventionen auf Dächern zu guten Lösungen führen können.

(Eine Medienmitteilung an ausgewählte Fachmedien) 

Weitere Informationen