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Projekte von Herzog & de Meuron und Christ & Gantenbein werten das Hochschulgebiet Zürich Zentrum (HGZZ) auf

Medienmitteilung

Das Ziel des Generationenprojekts HGZZ ist es, die Lehre, Forschung und medizinische Versorgung im Hochschulgebiet zu sichern, weiter zu stärken, miteinander die städtebauliche Qualität zu erhöhen und ein lebendiges Hochschulquartier zu schaffen. Die Projektverantwortlichen von Kanton und Stadt Zürich sowie UniversitätsSpital Zürich (USZ), Universität Zürich (UZH) und ETH Zürich haben gemeinsam einen konkreten Einblick auf das künftige Hochschulgebiet gegeben.

8. Januar 2019

Herzog & de Meuron hat den Projektwettbewerb FORUM UZH gewonnen und wird für die Universität Zürich im Übergang von der Rämistrasse zur Gloriastrasse den Neubau des Bildungs- und Forschungszentrums realisieren. Das trapezförmige Gebäude ist weit von der Strasse zurückversetzt, so dass im Hochschulgebiet ein zusätzlicher, zentraler Platz entsteht. Dieser bietet zusammen mit weiteren Plateaus zahlreiche neue Begegnungsorte für Studierende und Bevölkerung. 

Den Studienauftrag USZ Kernareal hat das Architekturbüro Christ & Gantenbein für sich entschieden. Der Neubau für die erste grosse Etappe der Gesamterneuerung des Universitätsspitals besteht aus zwei Gebäuden. Diese bilden mit den historischen Bauten ein stimmiges Ensemble. Die Freiräume dazwischen sind ausgewogen dimensioniert und ermöglichen eine einfache Durchquerung des Spitalareals. Der Spitalpark verwandelt sich in ein grünes und lebendiges Zentrum im Herzen des neuen Hochschulgebiets. 

Deutlich unter den Maximalhöhen

Sämtliche Bauten bleiben deutlich unter den zulässigen Maximalhöhen und werden in einer ersten Bauphase bis 2027 realisiert. Für eine hohe Lebensqualität im künftigen Hochschulgebiet sind neben den Bauwerken vor allem auch die dazwischenliegenden Strassen- und Freiräume von Bedeutung. Auf ihnen lag ein wesentlicher Schwerpunkt der langjährigen, sorgfältigen Planungsarbeit von allen Beteiligten. Daraus resultierten unter anderem das Stadtraumkonzept und das Weissbuch HGZZ mit verbindlichen Prinzipien und Regeln für ein attraktives Hochschulgebiet. Nun wurde ein erster Beweis erbracht, dass das Weissbuch für alle Beteiligten grösste Verbindlichkeit besitzt. Herzog & de Meuron wie auch Christ & Gantenbein haben sich intensiv damit befasst und die Stadtraumprinzipien in ihren Siegerprojekten berücksichtigt. 

Von heute Dienstag, 8. Januar, bis am 8. Februar 2019 findet im Amtshaus IV der Stadt Zürich eine Ausstellung zum künftigen Hochschulgebiet mit den beiden Siegerprojekten von USZ und UZH statt (Öffnungszeiten von 8 bis 17 Uhr, Sa/So geschlossen). Die Arbeiten des Projektwettbewerbs FORUM UZH werden ab morgen Mittwoch, 9. Januar, im Lichthof des Hauptgebäudes der UZH öffentlich ausgestellt. Gleichzeitig stellt das USZ im Eingangsbereich des Trakts NORD2 neben dem Siegerprojekt alle Beiträge der beteiligten Planerteams aus. 

(Gemeinsame Medienmitteilung von Stadt und Kanton Zürich sowie dem Universitätsspital, der Universität und der ETH Zürich)